
Für einige Impressionen von Preisverleihung in Frankfurt – einfach weiterklicken! Den Link zur gesamten Fotogalerie finden Sie im anschließenden Bericht.
Foto: © Harald Schnauder / FONDS professionell

Anne E. Connelly, Mit-Gründerin und Ideengeberin der Fondsfrauen, eröffnet die Verleihung des ersten Fondsfrauen Awards in drei Kategorien. "Als wir 2015 unser Nertwerk gegründet haben, hieß es immer, es gebe nicht genügend erfolgreiche Frauen in der Asset-Management-Branche", sagt Connelly. "Doch das haben wir widerlegt und mit dem Award wollen wir diese verdienten Frauen sichtbar machen."
Foto: © Harald Schnauder / FONDS professionell

Hans Heuser, Herausgeber von FONDS professionell, war Mitglied der Jury. Er begrüßt die Nominierten und die Gäste zur großen Preisverleihung in Frankfurt. "Die heute ausgezeichneten Preisträgerinnen und Preisträger sollten die Verleihung dieses Awards als unbedingten Ansporn verstehen, ihr Umfeld, ob Frauen oder Männer, dazu zu ermutigen, den Frauenanteil innerhalb unserer Branche unbedingt größer werden zu lassen", sagt Heuser.
Foto: © Harald Schnauder / FONDS professionell

Professor Alexandra Niessen-Ruenzi, Inhaberin des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Corporate Governance an der Universität Mannheim, erklärt, warum ganz besonders Frauen in der Finanzindustrie die richtigen Vorbilder brauchen, um erfolgreich zu sein und auch in Führungspositionen zu gelangen. "Interessant ist, dass Männer keine Vorbilder brauchen, um mit Erfolg zu arbeiten", sagt Niesen-Ruenzi.
Foto: © Harald Schnauder / FONDS professionell

Unter den Top-Nominierten in der Kategorie "Company of the Year": Blackrock verfügt über durchdachte Diversity-Programme, lebt eine Gender-Diversity-Kultur und pflegt einen transparenten Umgang mit dem Thema, so das Urteil der Jury.
Foto: © Craig Warga / Bloomberg

Hat ebenfalls eine Top-Nominierung erhalten: Die Jury sieht Columbia Threadneedle als Vorreiter in Sachen Diversity und lobt den offensiven Umgang des Unternehmens mit Daten zu Geschlechtervielfalt. Der Asset Manager habe auch in Sachen Frauen in Führungspositionen gute Erfolge erzielt.
Foto: © Christoph Hemmerich / FONDS professionell

Und das stolze Gewinner-Unternehmen ist… Fidelity! Die Jury bescheinigte dem Asset Manager bei den Themen Diversity und Gender Diversity Transparenz, Messbarkeit und Erfolge weltweit. Lokal sei Fidelity mit guten Programmen aktiv, Frauen seien in allen Unternehmensbereichen präsent, nicht nur in den "Pink Ghettos". Deutschlandchef Alexander Leisten (Dritter von rechts) nimmt den Fondsfrauen Award in der Kategorie "Company of the Year" für sein Unternehmen entgegen. Und weil Fortschritte in den Bereichen Gender Diversity und Frauenförderung nur im Team erzielt werden können, kommt er nicht allein auf die Bühne. Mit ihm freuen sich über den Award: Corinna Valentine, Head of Finance, Bianca Kienast, Senior Manager Employee Communications, Anette Tepel, Unternehmenskommunikation, Andrea van Almsick, Head of Legal, und Silke Jensen, Head of Human Ressources (v.l.).
Foto: © Harald Schnauder / FONDS professionell

Alexander Leisten kann sich allerdings nicht nur über die Auszeichnung von Fidelity freuen, er ist auch unter den Top-Nominierten für den Award "Role Model of the Year". "Leisten verkörpert seinen Einsatz für Gender Diversity glaubwürdig innerhalb des Unternehmens und nach außen", urteilte die Jury.
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Unter den Top-Nominierten für den Fondsfrauen Award "Role Model of the Year" ist auch Michaela Krahwinkel (li., im Bild mit Fondsfrauen-Co-Gründerin Manuela Fröhlich), Leiterin Performance-Analyse bei der zu Union Investment gehörenden Union Service-Gesellschaft. Sie wurde für ihre beruflichen Leistungen und ihren Einsatz vielfach für den Preis vorgeschlagen – oft auch von Männern.
Foto: © Harald Schnauder / FONDS professionell

Evi Vogl, Deutschlandchefin von Amundi, wird mit dem ersten Fondsfrauen Award in der Kategorie "Role Model of the Year" gekürt. Sie setze sich bei Amundi und auch außerhalb des Unternehmens sehr stark für Gender Diversity ein, so die Jury. Vor allem unterstütze sie das Thema aktiv in ihrer Position als CEO. "Damit nimmt sie eine Vorbildfunktion ein, nicht nur für ihre eigenen Angestellten, sondern auch für Frauen in vergleichbaren Positionen in anderen Unternehmen. Evi Vogl bedankt sich auf der Bühne für die Auszeichnung.
Foto: © Harald Schnauder / FONDS professionell

Ilga Haubelt, bis vor Kurzem Leiterin globale Aktien und Senior-Portfoliomanagerin bei der Deka, hat ihren Fonds Deka-Dividenden-Strategie so erfolgreich gemanagt, dass er von einem anfänglichen Volumen von 300 Millionen Euro zu einem sieben Milliarden Euro schweren Flaggschiff angewachsen ist. Zudem gilt sie als hervorragende Führungskraft, die ihr Team menschlich und fachlich vorbildlich leitet. Dies sind nur einige Gründe dafür, dass Haubelt unter den drei Top-Nominierten für den Fondsfrauen Award "Woman of the Year" landete.
Foto: © Fondsfrauen

Annette Bierweiler, Senior-Portfoliomanagerin im Kundenportfoliomanagement bei Union Investment Institutional, verwaltet ein Vermögen in Höhe von 6,2 Milliarden Euro. Sie erziele seit Jahren eine hervorragende Performance, zeichne sich unter anderem dadurch aus, dass ihre Kunden ihr sehr lang die Treue halten und hat einen eigenen Nachhaltigkeitsfilter entwickelt. Für ihre große fachliche Leistung ist sie unter den drei Top-Nominierten für die Auszeichnung "Woman of the Year".
Foto: © Union Investment Institutional

Das ist sie, die Preisträgerin in der Kategorie "Woman of the Year" 2019 und damit die erste Gewinnerin diese Awards: Mechthild Upgang, Vorstand der Dr. Upgang Vermögensverwaltung, bekommt ihre Trophäe überreicht. Die Fondsberaterin, Finanzexpertin und Vorbildunternehmerin begleitet seit mehr als 25 Jahren Frauen auf ihrem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit. 2018 konzipierte ihre eigene Fondsidee und legte das Portfolio "Future Folio 55" auf. Mit ihrem Engagement für Gesellschaft und Gleichstellung setzt sich außerdem gezielt für die Frauenförderung ein. Den drei Fondsfrauen-Gründerinnen ruft sie zu: "Ihr seid für mich die drei weiblichen Musketiere der Fondsbranche. En garde!"
Foto: © Harald Schnauder / FONDS professionell
Das war eine gelungene Premiere: Zum ersten Mal hat das Karrierenetzwerk "Fondsfrauen" am Abend des 17. Oktober 2019 in Frankfurt den Fondsfrauen Award in drei Kategorien verliehen – gemeinsam mit FONDS professionell als Medienpartner. Mit dem Preis, der von nun an jährlich vergeben wird, werden Persönlichkeiten und Unternehmen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um das Thema Gender Diversity und die Frauenförderung im Asset Management verdient gemacht haben.
"Gender Diversity ist kein 'Nice-to-Have' mehr, sondern Ausdruck erfolgreicher, nachhaltiger Unternehmensführung", sagt Anne E. Connelly, Mit-Gründerin und Ideengeberin der Fondsfrauen. Mit den Awards möchte das Netzwerk für mehr Transparenz und für einen selbstverständlichen Umgang mit diesem Thema werben. "Daher würdigen wir neben den Firmen selbst auch Frauen und Männer, die eine Vorbildfunktion einnehmen", erklärt Connelly. Wichtig ist es dem Netzwerk zudem, erfolgreiche Frauen für ihre berufliche Leistung auszuzeichnen. "Denn es gibt sie, und wir bringen diese verdienten Frauen ins Scheinwerferlicht", so Connelly.
Zahlreiche Nominierungen
In der Tat gibt es sie – die erfolgreichen Frauen in der Investmentfondsbranche, die Unternehmen, die sich für Gender Diversity im Asset Management stark machen, und die Frauen und Männer, die als Vorbilder für andere gelten dürfen. Das zeigen allein schon die zahlreichen Nominierungen in den drei Kategorien, die bei den Fondsfrauen eingingen und die auch von den Lesern von FONDS professionell ONLINE eingereicht wurden.
Für die fünfköpfige Jury, der neben den Gründerinnen der Fondsfrauen Anne E. Connelly, Manuela Fröhlich und Anke Dembowski auch die renommierte Professorin Alexandra Niessen-Ruenzi von der Universität Mannheim sowie FONDS professionell-Herausgeber Hans Heuser angehörten, war es daher keine leichte Aufgabe, die Gewinner zu küren.

Die drei Award-Kategorien
Zu bewerten hatten die Juroren die Nominierungen in den Kategorien "Company of the Year", "Role Model of the Year" und "Women of the Year". In der ersten Kategorie wurde das Unternehmen im Asset Management gesucht, das sich im zurückliegenden Jahr am meisten um die Frauenförderung bemüht hat. Dies kann mit betriebsinternen Programmen geschehen sein, mit gezielter Weiterbildung, Nachwuchsförderung oder Änderungen in der Unternehmenskultur.
Mit dem Award "Role Model of the Year" wird eine Persönlichkeit ausgezeichnet, die sich im vergangenen Jahr ganz klar für die Frauenförderung stark gemacht hat. Wichtig: Dabei kann es sich selbstverständlich auch um einen Mann handeln. Der Preis "Woman of the Year" geht an die Frau, die im abgelaufenen Jahr eine herausragende berufliche Leistung erzielt hat. Nominiert werden konnten in allen drei Kategorien Unternehmen und Personen, die ihren Geschäftsschwerpunkt in Deutschland, Österreich, Schweiz oder Luxemburg haben.
Über 2.000 Mitglieder
Die Fondsfrauen hatten auf dem FONDS professionell KONGRESS 2015 erstmals ihre Ziele und Motivationen öffentlich vorgestellt. Mittlerweile zählt das Netzwerk über 2.000 Mitglieder, hat viele Förderer und Unterstützer gewonnen, ist außer in Deutschland auch in Österreich, in der Schweiz sowie Luxemburg aktiv und wird im Januar 2020 in Mannheim bereits zum fünften Gipfeltreffen einladen. "Mir unserem Award wollen wir auch deutlich machen, dass wir schon längst keine kleine Truppe mehr sind, sondern wirklich etwas bewegen können", sagt Connelly. Das ist gerade in der deutschen Asset-Management-Branche auch notwendig, denn kein deutsches Haus hat auch nur eine Top-Nominierung bekommen.
Es unter die Top-Nominierten für einen Fondsfrauen Award zu schaffen, sei schon eine Ehre, so Connelly. Und weil das in der Tat so ist, zeigt FONDS professionell ONLINE nicht nur die Award-Gewinner sondern in jeder Kategorie auch die beiden Unternehmen oder Personen, die nach den Siegern am häufigsten für einen Preis nominiert worden sind. (am)