FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 4/2014

18 www.fondsprofessionell.de | 4/2014 news & products I investmentfonds notenStein Massiver Konzern- umbau bei Notenstein: Fünf Boutiquen unter einem Dach In der Schweiz geht der Ver- mögensverwalter Notenstein Asset Management an den Start. Die neu gegründete Aktiengesellschaft wird eine Tochtergesellschaft der Raiffeisen Schweiz sein und vereinigt die Geschäftsfelder Asset Management und Institutionelle Kunden von Notenstein mit den Bou- tiquen der TCMG Asset Management (TCMG, The Capital Manage- ment Group) unter einem Dach. Zu den TCMG-Boutiquen zählen vorwiegend Profi- anlegern bekannte Vermögensverwalter wie Vescore, Dynapartners, Dynagest, CE und 1741 Asset Management. Die genaue Ziel- struktur steht zwar noch nicht 100-prozentig fest, die Boutiquen könnten aber schlussend- lich in Notenstein Asset Management auf- gehen und damit vom Markt verschwinden, wie FONDS professionell auf Anfrage erfuhr. Notenstein Asset Management wird zu Be- ginn Vermögen in der Höhe von rund zwölf Milliarden Franken (ca. 10 Mrd. Euro) verwalten. Desi- gnierter CEO von Notenstein Asset Management ist Aris Prepoudis, bisheriger Leiter Institutionelle Kunden bei der Notenstein Privatbank und davor jahrelang in leiten- der Funktion bei Sarasin. Tel.: +41/71/242 50 00 E-Mail: info@notenstein.ch inVV Bestandskunden als Wachstumsmotor für Vermögensverwalter Laut einer Auswertung des Instituts für Vermögensverwaltung (InVV) an der HochschuleAschaffenburg erwarten in den kommenden zwölf Monaten neun von zehn Vermögensverwaltern, dass die Anzahl ihrer Kunden leicht oder stark steigen wird. Damit würde sich der Trend aus dem ersten Halbjahr 2014 verstärken. Hier gaben 50 Prozent der Vermögensverwaltungen für das erste Halbjahr 2014 einen leichten, rund 30 Prozent einen starken Anstieg an. Bei den größeren Gesell- schaften liegt der Durchschnitt der betreuten Kundengelder bei über 320 Millionen Euro. Bei der Gruppe der kleineren Unternehmen beträgt der Mittelwert 45 Millionen Euro. Das meiste Geld floss Vermögensverwaltungen allerdings durch bestehende Kunden zu, die ihr Vermögen aufstockten. Gleichzeitig sorgte die Beschäftigung neuer Berater für mehr Volu- men. Nicht zuletzt deshalb plant die Hälfte der Gesellschaften einen weiteren Personalaufbau. Die meisten (Neu-)Kunden stammen von Großbanken. Deutlich dahinter wechseln zu gleichen Teilen Kunden von Privatbanken, Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken. 90 Prozent der Kunden fanden durch eine per- sönliche Weiterempfehlung zu ihrem Vermö- gensverwalter. Andreas Grünewald, Vorstand des Verbandes unabhängiger Vermögensver- walter Deutschland (VuV), sieht dies als starkes Signal für eine gute Qualität in der Vermögens- verwalterbranche. Wenn Vermögensverwaltun- gen Kunden verlieren, dann ist einer der Haupt- gründe die Unzufriedenheit mit der erwirtschaf- teten Rendite. Absolut gesehen hielt sich der Rückgang des Kundenbestands aber in Gren- zen. Nur zirka fünf Prozent der befragten Ver- mögensverwalter gaben an, in den vergangenen sechs Monaten mehr als ein Prozent ihrer Kun- den verloren zu haben. Insgesamt haben grö- ßere Vermögensverwaltungen, die mehr als 100 Millionen Euro betreuen, im Durchschnitt rund 600 Kunden. Kleinere Gesellschaften betreuen in der Regel 200 Mandanten. www.h-ab.de Foto: © BayernInvest, Schroders, Lyxor AM, Source Aris Prepoudis, CEO von Notenstein Asset Management Finanzprofis in Bewegung (Die aktuellsten News täglich auf www.fondsprofessionell.de) Ernesto Burzić, BayernInvest Der Münchener Asset Manager und Master KVG-Dienstleister für institutionelle Investoren Bayern- Invest hat seinen Vertrieb ausge- baut. Ernesto Burzić betreut als Senior Sales Manager vor allem Vermögensverwalter und Fonds- gesellschaften. Burzić war davor viele Jahre bei der Universal- Investment-Gesellschaft. André Tittel, BayernInvest André Tittel wechselte außerdem vom Bereich Markets der Bayern- LB zur BayernInvest. Er arbeitet dort als Kundenbetreuer für das Kundensegment der Versor- gungswerke. Als Direktorin für institutionelle Kundenbetreuung und Akquisition ist Katja Börger zudem für das Kundensegment der Versicherungen zuständig. Henriette Bergh, Schroders Schroders hat die Position des Head of Europe Product und Manager Solution neu geschaf- fen und diese Henriette Bergh übertragen. In ihrer Rolle soll Bergh neue Multi-Asset-Produk- te und -Lösungen entwickeln. Bergh wechselte im September von Morgan Stanley & Co. Inter- national in London zu Schroders. Oliver Stahlkopf, Lyxor Asset Management Oliver Stahlkopf arbeitet nicht mehr bei Lyxor Asset Manage- ment. Er war dort als Head of In- stitutional Asset Management Sales für den Vertrieb alternativer Anlagen in Deutschland, Öster- reich und der deutschsprachigen Schweiz verantwortlich. Sein Nachfolger ist Sebastian Schu, der seit 2013 bei Lyxor tätig ist. Peter Thompson, Source Der ETP-Anbieter Source hat sein Spitzenmanagement mit Peter Thompson erweitert und ihn zum Präsidenten ernannt. Er arbeitet dort seit Unternehmensgründung im Jahr 2008 als Chief Strategy Officer. Neben dem europäi- schen Markt wird er künftig auch für die Unternehmensentwick- lung in den USA zuständig sein.

RkJQdWJsaXNoZXIy ODI5NTI=