FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 1/2015
42 www.fondsprofessionell.de | 1/2015 news & products I banken DZ Bank DZ-Bank-Gruppe mit Rekordergebnis Das Vorsteuerergebnis der DZ-Bank-Gruppe er- reichte auf Basis der vor- läufigen Geschäftszahlen mit 2,87 Milliarden Euro ein neues Rekordergebnis – eine Steigerung gegen- über dem Vorjahr um 29 Prozent. Nahezu alle Fir- men der Unternehmens- gruppe konnten ansehn- liche Zuwächse im Er- gebnis erzielen, die DZ Bank selbst lieferte bei mit einem um 552 auf 906 Millionen Euro ge- stiegenen Ergebnis den größten Beitrag ab. Aber auch die übrigen Unternehmen der Gruppe entwickelten sich durchwegs positiv. Wenig überraschend sind dabei die Ergebniszuwäch- se bei Union Investment mit einem Plus von 22 Prozent auf 486 Millionen Euro, nachdem die Fondsgesellschaft des Genossenschafts- sektors mit einem Nettomittelabsatz von mehr als 16 Milliarden Euro im Vorjahr zu den Ge- winnern am deutschen Fondsmarkt zählte. Die Tochterbanken entwickelten sich hinge- gen mit einem geringeren Zinsüberschuss auf- grund des niedrigen Zinsniveaus eher be- scheiden. So auch die DZ Pri- vatbank. Immerhin stiegen die Assets im Private Banking von 13,5 auf 14,2 Milliarden Euro und damit auch der Provisions- überschuss, sodass das Ergebnis „nur“ von 88 auf 54 Millionen Euro zurückging. www.dzbank.de notenstein Notenstein weiter auf Expansionskurs Raiffeisen Schweiz bleibt weiter auf Expansionskurs, nachdem die älteste Privatbank der Schweiz, das Bankhaus Wege- lin, von deren 100-Prozent- Tochter Notenstein übernommen wurde. Zu- letzt ließ das Unternehmen aufhorchen, nach- dem insgesamt fünf Fondsboutiquen unter dem Dach von Notenstein Asset Management vereint worden waren – darunter bekannte Namen wie der Vermögensverwalter Vescor oder 1741 Asset Management. Aber auch auf der Bankenseite wird der Expansionskurs wei- ter vorangetrieben. Nachdem im Vorjahr das Private-Banking-Geschäft der eidgenössischen Tochter der Landesbank Baden-Württemberg übernommen wurde, haben die „Raiffeisen- banker“ erneut zugeschlagen. So müssen sich auch die Kunden der Schweizer Bank La Roche & Co zukünftig an eine neue Firma gewöhnen: Notenstein La Roche Privatbank. Mit der Übernahme der Kundenbeziehungen, der Mitarbeiter und der verwalteten Assets in Höhe von 6,5 Milliarden Franken erhöht die Privatbank Notenstein ihr verwaltetes Vermö- gen auf rund 27 Milliarden Franken und kommt damit ihrem Ziel, unter den Top drei der Schweizer Banken zu rangieren, einen Schritt näher. Über den Kaufpreis der Trans- aktion wurde Stillschweigen vereinbart. Die 1787 gegründete La Roche überlebte die Napoleonischen sowie zwei Weltkriege und jede Menge andere Krisen. Der Margendruck und insbesondere die steigenden Kosten für die Regulierung, aber auch für den notwen- digen Ausbau des elektronischen Bankings waren aber langfristig nicht mehr allein trag- bar, berichten Schweizer Medien. Laut der „Neuen Zürcher Zeitung“ ist der Konsolidie- rungsdruck in der Schweizer Bankenland- schaft enorm hoch: Seit 2008 sollen in der Schweiz über 40 Banken ihre Schalter end- gültig geschlossen haben. Tel.: +41/71/242 50 00 E-Mail: info@notenstein.ch Foto: © Notenstein Privatbank, Berenberg, Comdirect Bank, DZ Bank, Deka Bank Adrian Künzi, CEO der Schweizer Notenstein Privatbank, die derzeit auf Expansionskurs ist Finanzprofis in Bewegung (Die aktuellsten News täglich auf www.fondsprofessionell.de) Gunther Will, Berenberg Gunther Will arbeitet nicht mehr für die Berenberg Bank. Er hatte dort im September 2013 die Leitung des Publikumsfondsge- schäfts übernommen. Vor seiner Zeit bei der Hamburger Bank war Will von Juni bis Ende Dezem- ber 2012 Chef des Maklerpools Argentos. Weitere Stationen wa- ren Aquila Capital und Invesco. Thorsten Reitmeyer, Comdirect Bank Zum Jahresende 2014 schied Thorsten Reitmeyer aus dem Vorstand der Comdirect Bank aus. Er war seit dem Jahr 2010 Vorsitzender des Gremiums und verantwortete dort neben dem Treasury unter anderem auch die Unternehmenskommunikation, Informationstechnologie, Revi- sion, Banking und Investing. Wolfgang Kirsch, DZ Bank Der Vorstandsvertrag von Wolf- gang Kirsch wurde von der ge- nossenschaftlichen Finanzgruppe DZ Bank um weitere fünf Jahre verlängert. Kirsch bleibt damit bis 2020 Vorstandschef des Geldinstituts. Er trat 2002 in den Vorstand der Bank ein und wurde 2005 zum stellvertretenden Vor- standsvorsitzenden ernannt. Manuela Better, Deka Bank Neuer Risikovorstand der Deka Bank ist Manuela Better, die spä- testens Anfang Juni das neu geschaffene Dezernat Risiko lei- ten soll. Better war zuletzt ab 2009 Mitglied des Vorstands der Hypo Real Estate Holding und der Deutschen Pfandbriefbank. Von 2010 bis Juni 2014 war sie dort Vorstandsvorsitzende. Thomas Fleck, Deka Bank Anfang März hat Thomas Fleck die Leitung der Einheit Institutio- nelle Kunden Inland bei der Deka Bank übernommen. Er wird ins- besondere das Geschäft mit Stif- tungen, Versicherungen, Pen- sionsfonds, Versorgungswerken und Firmenkunden verantworten. Fleck arbeitete zuletzt bei Union Investment Institutional.
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