FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 1/2016

30 www.fondsprofessionell.de | 1/2016 news & products I investmentfonds Foto: © Vontobel AM, UBP, Swiss Life AM, La Financière de l’Echiquier Jörg Ahlheid | La Financière de l’Echiquier „ Freie Berater sorgen für Wachstum“ Jörg Ahlheid leitet das Geschäft von La Financière de l’Echiquier in Deutschland und Österreich. Im Interview verrät er, wie sich das Geschäft hierzulande entwickelt – und wie er mit dem nicht ganz einfachen Firmennamen umgeht. S eit Oktober 2014 ist La Financière de l’Echiquier mit einem eigenen Büro am deutschen Markt vertreten, im ver- gangenen Jahr folgte die Zulassung der Fonds in Österreich. Das hierzulande bekannteste Produkt des französischen Anbieters dürfte der Echiquier Arty sein, ein ausgewogener Mischfonds. Länderchef Jörg Ahlheid äußert sich zur Geschäftsentwicklung. Herr Ahlheid, wir scheitern regelmäßig daran, den Namen Ihres Unternehmens fehlerfrei auszusprechen. Vielen Finanz- beratern ergeht es mutmaßlich ähnlich. Bremst das Ihr Geschäft in Deutschland und Österreich? Jörg Ahlheid (lacht): Wir melden uns am Telefon einfach nur mit „Echiquier“ – mit diesem Teil des Firmennamens beginnen auch unsere Fonds. Mit dieser Lösung kön- nen, glaube ich, alle gut leben. Wie groß ist das Team in Frankfurt jetzt? Wir sind zu dritt, haben aber im Büro noch deutlich Platz. Daran sehen Sie, dass wir unser Per- sonal perspektivisch weiter auf- stocken wollen. Das wird aber Schritt für Schritt passieren. Wir sind keine Sprinter, sondern eher Marathonläufer. Mit einem Team von nur drei Leuten dürfte es aber schwierig sein, den deut- schen und österreichischen IFA-Markt zu betreuen. In der Tat, der Markt ist wirklich groß. Aber zum einen bekommen wir Unterstützung aus Paris, und zum anderen können meine Kol- legen und ich auf viele Jahre Branchenerfah- rung und die entsprechenden Kontakte zu- rückgreifen. Wir arbeiten inzwi- schen mit rund 1.200 Adressen aus Deutschland und Österreich zusammen. In der von mir ver- antworteten Region stammen derzeit noch 60 Prozent der Zuflüsse von professionellen Investoren wie Dachfondsma- nagern oder Vermögensverwal- tern, nur rund 40 Prozent kom- men aus dem IFA-Kanal. Für das stärkste Wachstum sorgen aber eindeutig die freien Bera- ter. Viele von ihnen haben den Echiquier Arty erst im vergangenen Jahr ken- nengelernt und tätigen jetzt erste Investments. Die Resonanz aus dem IFA-Kanal ist jeden- falls sehr gut. Jörg Ahlheid, La Financière de l’Echiquier Online weiterlesen: QR-Code scannen oder www.fponline.de/AHLHEID116 eingeben  Finanzprofis in Bewegung (Die aktuellsten News täglich auf www.fondsprofessionell.de) René Weinhold, Vontobel Asset Management Vontobel Asset Management stärkt seinen deutschen Whole- sale-Vertrieb und hat dazu René Weinhold von GAM zum neuen Leiter des Intermediary-Geschäfts ernannt. In dieser Funktion ver- antwortet er die Kundenbezie- hungen zu Finanzintermediären, Vermögensverwaltern, Family Offices und Privatbanken. Mathilde Lemoine, Edmond de Rothschild Gruppe Die volkswirtschaftliche Abtei- lung der Edmond de Rothschild Gruppe wird seit Januar von Mathilde Lemoine geleitet. Sie hatte zuvor einen Lehrauftrag und mehrere politische Ämter in Frankreich inne, darunter als Beraterin des Premierministers in makroökonomischen und steuerlichen Fragen. Matthew Kates, Union Bancaire Privée Das sechsköpfige europäische Aktienteam von Union Bancaire Privée (UBP) wurde mit Matthew Kates verstärkt. Er wechselt von der Nomura Investment Bank, wo er als Executive Director ar- beitete, zur Schweizer Privatbank und wird die Mannschaft als Direktor und Senior Analyst er- gänzen. Kerstin Behnke, Swiss Life Asset Managers Swiss Life Asset Managers hat Kerstin Behnke zur Vertriebs- chefin in Deutschland ernannt. Sie leitet damit den Vertrieb an institutionelle Kunden, Banken, Family Offices, Sparkassen so- wie unabhängige Vermögensver- walter. Behnke war zuletzt von Januar 2013 bis März 2014 bei Veritas Investments tätig. Thierry Van Rossum, Swiss Life Asset Managers Für die Wachstumsstrategie von Swiss Life Asset Managers im Drittkundengeschäft zeichnet zu- künftig Thierry Van Rossum als CEO Third Party Asset Manage- ment verantwortlich. Van Ros- sum war zuletzt CIO von Swiss Life France, wo er auch weiterhin tätig sein wird, bis ein Nach- folger für ihn gefunden wurde.

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