FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 1/2016
38 www.fondsprofessionell.de | 1/2016 FLOSSBACH VON STORCH Flossbachs Flaggschiff knackt Zehn-Milliarden-Euro-Marke Bert Flossbach verwaltet inzwischen mehr als zehn Milliarden Euro in seiner Multiple-Op- portunities-Strategie. Das Flaggschiffprodukt des Kölner Vermögensverwalters ist in zwei Versionen zu haben: Der Flossbach von Storch SICAV – Multiple Opportunities ver- waltete Anfang März 8,6 Milliarden Euro, der Flossbach von Storch – Multiple Opportuni- ties II knapp 1,5 Milliarden Euro. Die beiden Fonds unterscheiden sich vor allem durch ihre rechtliche Hülle, nicht aber in der Anlagestra- tegie. Beim Original handelt es sich juristisch gesehen um einen alternativen Investment- fonds (AIF), was den Vertrieb erschwert. Des- halb lancierte der Kölner Vermögensverwalter im Oktober 2013 ein ähnliches Produkt, das der EU-Fondsrichtlinie OGAW entspricht. Der wesentliche Unterschied ist, dass dieser Fonds kein physisches Gold hält, sondern die Edelmetallquote über Derivate abbildet. An- ders als das Original ist dieser Klon „dach- fondsfähig“, kann also von anderen Portfolio- managern für OGAW-Fonds erworben wer- den. Außerdem ist dieser Fonds im Gegensatz zum schon 2007 aufgelegten Ursprungsfonds auch in Österreich und anderen Ländern zum Vertrieb zugelassen. news & products I investmentfonds Vertriebsgeheimnis | Peter Stowasser, Franklin Templeton S eit Jahren arbeitet Peter Stowasser schon beim US- Anbieter Franklin Templeton in Deutschland. Hier verrät er Erlebnisse aus seiner Karriere. Herr Stowasser, was war Ihr größter Erfolg? Peter Stowasser: Erfolge sind immer eine Teamleistung. Ich bin dankbar dafür, dass ich ein Team aufbauen durfte, das so gut zusammenpasst. Es haben sich einfach die richtigen Men- schen gefunden, die gemeinsam den Markt bearbeiten. Dafür spricht auch, dass die meis- ten meiner 25 Kollegen mehr als acht Jahre dabei sind. Ich halte die menschliche Kom- ponente für sehr wichtig – über die reinen Zahlen und Fakten hinaus. Was war Ihre größte Niederlage? Es gibt eine Sache, die mich immer ärgert: und zwar wenn alle objektiven Faktoren eigentlich für einen unserer Fonds sprechen, aber am Ende der Interessent aus politischen Überlegungen sich für ein Konkurrenzpro- dukt entscheidet. Wir haben einen Fonds, bei dem die Zahlen stimmen, der den Anforde- rungen entspricht und der sehr gut zu den Bedürfnissen der Kunden passt, doch am Ende heißt es dann: „Alles toll, aber leider haben Sie Pech gehabt.“ Das ist natürlich nichts, was sich mit der eigenen Leistung ändern lässt, aber so eine Entwicklung enttäuscht mich. Welchen Schluss ziehen Sie? Auch wenn es abgenutzt klingt: Steter Tropfen höhlt den Stein. Die Welt ist so, wie sie ist. Man darf nicht aufgeben und muss es immer wieder versuchen – oder Umwege einschla- gen und an andere Türen klopfen. Irgend- wann stellt sich der Erfolg ein. Was war Ihr schönstes Erlebnis? Als ich mit Kunden in einem Restaurant zu Mittag aß und mit der Firmenkreditkarte be- zahlte, lächelte mich die Kellnerin an und fragte mit einem Blick auf die Kreditkarte: „Arbeiten Sie bei Franklin Templeton“? Als ich nickte, entgegnete sie, dass sie seit Jahren in unsere Fonds investiere und mit der Ent- wicklung sehr zufrieden sei. Was für ein tol- les Feedback und obendrein vor Kunden! Peter Stowasser leitet für das US-Fondshaus Franklin Templeton den Retail- Vertrieb in Deutschland. Foto: © Union Invest, Aquila, Lyxor, Maxpool, Assenagon, Franklin Templeton Finanzprofis in Bewegung (Die aktuellsten News täglich auf www.fondsprofessionell.de) Matthew Scholl, Union Investment Real Estate Das Investment Management Americas von Union Investment Real Estate wird seit Februar von Matthew Scholl geleitet. Er soll den strategischen Ausbau der Immobilienportfolios in den amerikanischen Märkten verant- worten. Scholl kommt von der AFIAA Swiss Foundation for International Real Estate Invest. Björn Meyer, Aquila Gruppe Seit Januar stärkt Björn Meyer bei der Aquila Gruppe das Port- foliomanagement für Sachwerte. Meyer, der im Bereich Wind- und Solaranlagen arbeiten wird, ist seit über 15 Jahren im Be- reich erneuerbare Energien tätig. Er war in Deutschland und La- teinamerika bei Banken sowie Projektentwicklern beschäftigt. Hermann Pfeifer, Lyxor Hermann Pfeifer, Länderchef für Deutschland, Österreich und Osteuropa beim ETF-Anbieter Lyxor, hat das Unternehmen im Dezember verlassen. Pfeifer stieß Anfang 2013 zu Lyxor. Seine Karriere startete er 1998 bei der BNP Paribas. 2005 wechselte er zur Deutschen Bank. 2011 ging er zur Société Générale. Eric Förster, Maxpool Neuer Prokurist sowie Leiter Investment und Asset Manage- ment des Hamburger Makler- pools Maxpool ist Eric Förster. Er sollen den Service und das Sortiment des Investmentbe- reichs bei Maxpool grundlegend optimieren. Förster wechselte von der zum BCA-Konzern ge- hörenden Bank für Vermögen. Ilona Wachter, Assenagon Assenagon hat den Bereich Kun- denbetreuung mit Ilona Wachter ausgebaut. Sie wird dort als Ma- naging Director für institutionelle Kunden zuständig sein. Wachter verfügt über 25 Jahre Erfahrung auf den Gebieten Asset Manage- ment und Corporate Finance und wechselte von der österreichi- schen Spängler IQAM Invest.
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