FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 4/2017

UNION INVESTMENT Fondssparpläne stoßen bei Sparern häufiger auf Interesse Fondssparpläne bekommen von deutschen Sparern mehr Aufmerksamkeit. Rund 38 Pro- zent der Anleger ziehen in Erwägung, monat- lich einen festen Betrag in Investmentfonds anzulegen, zeigt das aktuelle Anlegerbarome- ter von Union Investment. Im ersten Quartal 2014 waren es nur 25 Prozent. „Die Zahlen zeigen, dass die Menschen offen sind für Lösungen, die sie bis vor wenigen Jahren noch nicht kannten“, sagt Giovanni Gay, Geschäftsführer bei Union Investment. Auch das Wissen über Fondssparpläne hat zuge- nommen. Satte 84 Prozent der Sparer kennen sie als Instrument zum Vermögensaufbau. Das sind acht Prozentpunkte mehr als noch vor fünf Jahren. Ebenfalls bekannt ist, dass man die Sparbeiträge nach oben oder unten anpas- sen kann. Viele Details seien aber aus Kun- densicht noch immer erklärungsbedürftig, sagt Gay. Die meisten Befragten könnten sich einen Sparplan durchaus leisten. Der Studie zufolge legen nur fünf Prozent der befragten Haushalte weniger als 50 Euro im Monat zur Seite. Die größte Gruppe (38 Prozent) spart monatlich 100 bis 250 Euro. Elf Prozent können es sich sogar leisten, mehr als 500 Euro pro Monat zu sparen. SWISS LIFE SELECT Studenten vernachlässigen ihre finanzielle Vorsorge Die meisten Studenten arbeiten zwar an ihrem beruflichen Auf- stieg, die finanzielle Vorsorge ver- nachlässigen sie jedoch. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 311 deutschen Studenten, die der Finanzvertrieb Swiss Life Select aus Hannover in Auftrag gegeben hatte. Demnach gaben 55 Prozent der befragten Studenten an, für ihre Zukunft nicht gut vor- zusorgen. Der Haupt- grund ist das Budget. „Ich kann es mir der- zeit finanziell nicht leisten“, erklären 75 Prozent. 21 Prozent der Befragten sind überzeugt, sich mit Finanzen zu wenig auszukennen, um eine fundierte Ent- scheidung treffen zu können. Für 13 Prozent der Studenten sorgen die Eltern bereits vor. Kümmern sich die Studenten finanziell doch um ihre Zukunft, dann ist das Spar- buch die beliebteste Form der Geldanlage. 38 Prozent der Befragten nutzen es. Auf Platz zwei folgen Tagesgeldkonten, auf denen 17 Prozent Geld parken. Bausparen kommt mit 14 Prozent an dritter Stelle. In Aktien investieren nur neun Prozent, in Invest- mentfonds sieben Prozent der Befragten. Über eine Le- bens- oder Rentenversiche- rung verfügt nicht einmal jeder zehnte Student. „Das ist ein erschreckendes Er- gebnis, denn je eher man mit der Vorsorge beginnt, desto mehr Geld kommt über den Zinseszinseffekt zusammen“, sagt Günther Blaich, einer der Geschäfts- führer von Swiss Life Select. Am Anfang reichten kleine Summen aus, später sollten sie angepasst werden. „Es lohnt sich, sich frühzeitig Gedanken über ein selbstbestimmtes Leben zu ma- chen“, erklärt Blaich. Günther Blaich, Swiss Life Select: „Sich frühzeitig Gedan- ken über ein selbstbestimmtes Leben zu machen, lohnt sich.“ 48 www.fondsprofessionell.de | 4/2017 news & products I investmentfonds Foto: © Accelerando Associates, Blackrock, Generali Investments, Eaton Vance, BMO Finanzprofis in Bewegung (Die aktuellsten News täglich auf www.fondsprofessionell.de) Daniel Pierce, Accelerando Associates Der Fondsvertriebs-Consultant Accelerando Associates hat zwei weitere geschäftsführende Ge- sellschafter bestellt. Daniel Pierce wurde im Oktober zum Co-Managing Partner ernannt. Stephan Volkmann ist neuer Managing Partner und hat die Leitung der neu lancierten Acce- lerando People übernommen. Rachel Lord, Blackrock Bei Blackrock wird der Bereich Alternative Investments künftig von David Blumer verantwortet. Er leitete zuletzt die Geschäfte von Blackrock in Europa, im Mittleren Osten und in Afrika (EMEA). Auf Blumers Sessel rückte Rachel Lord auf, die seit 2013 Europa-Chefin von Black- rocks ETF-Sparte iShares ist. Francesco Martorana, Generali Investments Francesco Martorana wird im Oktober die Funktion als Anlage- chef bei Generali Investments übernehmen. Er löst damit Anna Khazen ab, die die Generali- Gruppe nach gut zwei Jahren verlässt, um sich neuen Aufga- ben zu stellen. Martorana ist seit November 2013 für die Gene- rali-Gruppe tätig. Thomas Body, Eaton Vance Management Eaton Vance Management hat Thomas Body zum Business De- velopment Director für Deutsch- land und Österreich ernannt. Body kommt von Aberdeen Standard Investments, wo er Leiter Business Development für Finanzinstitute in Deutschland und Österreich war. Er war über zehn Jahre für Aberdeen tätig. Edmund Wandeler, BMO Global Asset Management BMO Global Asset Management hat sein institutionelles Geschäft in der Schweiz mit Edmund Wandeler als Sales Director verstärkt. Wandeler hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Fi- nanzindustrie. Bevor er zu BMO Global Asset Management kam, war er Head of Business Deve- lopment bei Aberdeen.

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