FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 2/2018

A uf die historische entscheidung nixons im Jahr 1971 folgte schließlich eine Dekade stark steigender goldpreise. Ursache hierfür war insbesondere der zuneh- mende Vertrauensverlust in die ungedeckten Währungen. interessant: ebenso wie die aktu- elle goldhausse, die im Jahr 2001 ihren Ur- sprung hat, ist auch der Verlauf der 1970er- Hausse von einer mehrjährigen zyklischen Kor- rektur mit nahezu 50 Prozent Kursrückgang (1974–1976) unterbrochen worden. Doch geduldige Anleger wurden in den da- rauffolgenden Jahren (1976–1980) belohnt: mit einem Kursanstieg von nahezu 800 Prozent. Diese goldhausse wurde schließlich 1980 mit einer abrupten zinserhöhung auf über 17 Pro- zent beendet. Trotz der oft schwan- kenden Wertentwicklung von gold blickt das edelmetall auf eine kon- stant bleibende Kaufkraft zurück. Un- abhängig von der aktuellen entwick- lung des goldpreises bleibt der Wert des edelmetalls somit auch über Jah- re hinweg annäherungsweise gleich. Daher kann das edelmetall gold als inflationsmaßstab herangezogen wer- den. Der grund: Sowohl kurz- als auch langfristig werden Ungleichge- wichte durch den gleichbleibenden Wert des edelmetalls ausgeglichen. Erhalt der Kaufkraft Besonders im Hinblick auf den Wertverlust des euro kommt diesem Phänomen eine hohe Bedeutung zu. Denn auch heute können wir mit einer Unze gold die gleichen Sachwerte erwerben wie noch vor ein paar Jahr- hunderten, während unser Papiergeld – und somit auch der euro – immer weiter an Wert verliert. Aufgrund sei- ner gleichbleibenden Kaufkraft bietet das edelmetall gold wohl die beste Absicherung gegen den Wertverlust des euro und gegen inflation. Die beiden Charts zeigen den Kaufkraftverlust der Währungen ge- gen gold deutlich. zieht man gold als Maßstab der Teuerung und als inflationsbarometer heran, so zeigt sich, dass die großen Weltwährungen seit dem Jahr 2000 zwischen 65 und 82 Prozent gegen- über gold abgewertet haben. Der Schweizer Franken verlor demnach 65 Prozent an Kauf- kraft, der euro 74 Prozent, der US-Dollar immer- hin 79 Prozent und das britische Pfund sogar 82 Prozent gegenüber gold. in den nächsten Jahren wird sich diese entwicklung voraus- sichtlich fortsetzen. Das langfristige ergebnis davon: Die Fiatwährungen werden gegen null tendieren. Historisch belegt gilt gold aufgrund seiner Wertbeständigkeit in diesen politisch und wirtschaftlich schwierigen zeiten als siche- rer Hafen. Gold als Maßstab für Inflation PA R T N E R - P O R T R Ä T Vor 45 Jahren – am 15. August 1971 – wurde mit der Aufkündigung der US-Dollar-Konvertierbarkeit in Gold durch Präsident Richard Nixon der US-Dollar als Fiatwährung geboren. Dies war das Ende des Bretton-Woods- Systems fester Wechselkurse und gleichzeitig der Startschuss für ein historisch einmaliges Währungsexperiment: die ungedeckte Papiergeldära. KaufKrafTverLuST der WährunGen GeGen GOLd KONTAKT SOLiT Fonds gmbH Borsigstraße 18 D-65205 Wiesbaden Tel.: ..................................... 0800/777 800 1 Fax: ..................................... 0800/777 800 2 e-Mail: ................................... info@fw-fonds.de internet: ................................ www.fw-fonds.de FONDSDATEN Friedrich & Weik Wertefonds ISIN / WKN: DE000A2AQ952 / A2AQ95 Kategorie: Multi Asset / Real Assets Fondsmanager Aktien: Knoesel & Ronge Vermögensverwaltung Fondsmanager Minen & Real Assets: Plutos Vermögensverwaltung AG Währung: Euro Preisfeststellung: täglich Liquidität: täglich Forward Pricing: t + 1 Ertragsverwendung: ausschüttend Auflagedatum: 2.1.2017 Benchmark: Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI) Deutschland + 3,0 % p.a. Ausgabeaufschlag: bis zu 3,0 % Mindestanlage: keine/Sparplan ab 25 Euro monatlich Anzeige • Foto: © Solit Robert Vitye, Geschäftsführer der SOLIT Gruppe FIRMENPORTRÄT Die SOLIT Gruppe gehört zum Unternehmensverbund der VSP Financial Services AG in Wiesbaden. Bereits seit dem Jahr 2008 werden über die Marke SOLIT bedarfsgerechte Sachwertinvestments im Bereich physischer Edelmetallanlagen angeboten. Über die SOLIT wurden bereits Vermögensanlagen mit einem Anlagekapital im dreistelligen Euro-Millionenbereich realisiert. Seit dem Jahr 2013 wurde dasAngebotsspektrum um den Bereich von Edelmetall- direktinvestments erweitert und im Jahr 2016 mit der Gründung der SOLIT Fonds GmbH mit offenen alternativen Investmentfonds erneut ausgebaut. Die SOLIT Gruppe bietet somit ihren Kunden ein vollständiges Anlageportfolio, bestehend aus Edelmetallspar- plänen, diversen Lagerkonzepten sowie sachwertbasierten Invest- mentfonds, mit Schwerpunkt der monetären Edelmetallinvestments in Gold und Silber, an. KAUFKRAFT DES EURO VS. GOLD Kaufkraft des Euro seit 2000 im Vergleich zur Kaufkraft von Gold 0 % 20 % 100 % 40 % 80 % 60 % ’18 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 KAUFKRAFT VON FIATWÄHRUNGEN VS. GOLD Kaufkraft von Euro, US-Dollar, britischem Pfund und Schweizer Franken seit 2000 im Vergleich zur Kaufkraft von Gold CHF: 0,34 CHF EUR: 0,25 EUR USD: 0,21 $ GBP: 0,18 GBP 0 0 % 20 % 100 % 40 % 80 % 60 % ’18 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 Quelle & Grafik: SOLIT Gruppe Quelle & Grafik: SOLIT Gruppe

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