FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 3/2020

G ewohnt, gearbeitet, gereist und einge- kauft wird immer.“ Müsste man die Argumente aller Prospekte von offenen Immobilienfonds in einem Satz zusammenfas- sen, wäre es vermutlich dieser. Doch ange- sichts der COVID-19-Pandemie und des emp- findlichen Wirtschaftsrückgangs im ersten Halbjahr 2020 müssen einige Immobilien- grundsätze für die Zukunft, wie es aktuell scheint, wohl neu gedacht werden. Schließlich hat sich das Homeoffice als Teil der neuen Arbeitswelten fest etabliert – und während des Lockdowns haben auch vormals über- zeugte Internetmuffel die Welt des Online- shoppings für sich entdeckt. Das kann per- spektivisch durchaus Folgen für Immobilien- fonds haben. Vor Kurzem hat die unabhängige Ratingagen- tur Scope ein Analysepapier zu offenen Immo- bilienfonds veröffentlicht. Bedenken wurden vor allem für Fonds mit hohen Hotel- und Einzel- handelsanteilen im Portfolio geäußert. Der Grund: Die Abschwünge im stationären Einzel- handel und in der Hotellerie sorgen für Unsi- cherheiten bei der Wiedervermietbarkeit der Flächen. Ähnliches trifft zurzeit auf die Büro- immobilienmärkte zu, einige Marktexperten ge- hen davon aus, dass sich viele Unternehmen flächenmäßig zumindest verkleinern werden. Ob es tatsächlich in diesen Branchen so kom- men wird, muss sich erst noch zeigen. Doch die möglichen Einbußen bei den Verkehrswerten gelten zumindest für die Analysten von Scope gegenwärtig als Risikofaktor. Keine Preiseinbrüche Robuster zeigt sich hingegen das Segment der Wohnimmobilien. Es wäre falsch zu be- haupten, dass offene Wohnimmobilienfonds überhaupt nicht von den Folgen der aktuellen Rezession betroffen wären. Dennoch zeigen sich aktuell weder auf den Märkten für private Eigentumswohnungen noch auf den institutio- nellen Immobilienmärkten Preiseinbrüche. Im Gegenteil: Dem Immobiliendienstleister CBRE zufolge haben sich Wohnimmobilien inzwischen als zweitgrößtes Marktsegment für professio- nelle Investoren etabliert und damit Einzel- handelsimmobilien und Hotels überholt. Für Fonds mit entsprechend hohem Wohnimmobi- lienanteil ergeben sich daraus wichtige Stabili- tätsfaktoren. Konstante Mietzahlungen Mietzahlungen der Wohnungsmieter bleiben konstant. Für unseren offenen Publikumsfonds „WERTGRUND WohnSelect D“ hat es sich bei- spielsweise bisher ergeben, dass bei den ins- gesamt im Fonds gehaltenen 2.014 Wohnein- heiten kein durch die Corana-Pandemie beding- ter Forderungsanstieg zu verzeichnen ist. Ledig- lich im Bereich der Kleingewerbevermietungen sind vereinzelt marginale temporäre Mietrück- stände aufgelaufen, für die wir gemeinsam mit den jeweils betroffenen Mietern individuelle Lösungsansätze erarbeitet haben bzw. erarbei- ten. Dies zeigt die große Kontinuität der Miet- einnahmen und bestärkt uns in unserem Fokus auf die Assetklasse Wohnen Deutschland. Zu- dem führt unser „WERTGRUND WohnSelect D“ mit einem Scope Rating von aa- die Liste der 18 namhaften deutschen offenen Immobilien- publikumsfonds an. Keine Fondskrise in Sicht Insgesamt haben sich die Märkte für offene Immobilienfonds angesichts der Coronakrise deutlich weniger volatil verhalten als beispiels- weise die Aktienmärkte. Zudem gehen unter anderem die Analysten von Scope davon aus, dass sich einige Negativeffekte für Gewerbe- immobilien mittelfristig abmildern werden. Eine Fondskrise, wie wir sie ab dem Jahr 2009 gesehen haben, wird von den Scope-Analysten zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings so gut wie ausgeschlossen. Insgesamt zeigt sich die deutsche Immobi- lienfondsbranche also stabil. Dennoch sollten Anleger aktuell bei der Zusammenstellung des Portfolios genauer hinschauen, damit sie den für sich bevorzugten Investmentstil bestmöglich umsetzen können. Wohnimmobilien zeigen sich robust A R T N E R - P O R T R Ä T Seit seiner Auflage vor genau 10 Jahren erfreut sich der „WERTGRUND WohnSelect D“ bei privaten Anlegern großer Beliebtheit. Der offene inländi- sche Immobilien-Publikums-AIF wurde nicht nur aufgrund seiner Wertent- wicklung bereits mehrfach ausgezeichnet und erhielt Bestnoten von Scope. OFFENE IMMOBILIENFONDS: WARUM ES JETZT MEHR DENN JE AUF DAS PORTFOLIO ANKOMMT KONTAKT WERTGRUND Immobilien AG Maximiliansplatz 12 b 80333 München Tel.: ............................. +49/89/238 88 31-0 E-Mail: ................................ info@wertgrund.de Internet: ........................... www.wohnselect.de FONDSDATEN WERTGRUND WohnSelect D ISIN/WKN: A1CUAY/DE000A1CUAY0 Währung: Euro Referenzindex: n.a. Auflagedatum: April 2010 Ausgabeaufschlag: bis zu 5,0 % Fondsmanager: Marcus Kemmner Mindestanlage: 1 Anteil ANZEIGE • Foto: © WERTGRUND Immobilien AG FIRMENPORTRÄT WERTGRUND bietet allen Anlegergruppen die gesamte Dienstleis- tungspalette im Bereich Wohnimmobilien – von Investments über Transaktionsbegleitung bis hin zu Asset- und Portfoliomanagement, Verwaltung,Vermietung und Vermietungssteuerung. Dieser ganzheit- lichen Unternehmensstrategie folgend, wurde im April 2010 der offene inländische Immobilien-Publikums-AIF „WERTGRUND Wohn- Select D“ aufgelegt. Im September 2019 erfolgte gemeinsam mit der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH der Erwerb der bis dato externen Kapitalverwaltungsgesellschaft. WERTGRUND ist bei allen Fonds für das gesamte Immobilien- undAsset-Management zuständig. Das Unternehmen ist seit 1992 am Markt und betreut in sechs Fonds zirka 1,6 Milliarden Euro Assets under Management. Marcus Kemmner, Geschäftsführer WohnSelect Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH

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