FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 2/2022

K risen, vor allem bei globaler Reichweite, führen meist zu raschen Kurseinbrüchen. So hatte der Beginn der Corona-Pandemie 2020 beim DAX®ein Minus von knapp 40 Pro- zent innerhalb eines Monats zur Folge. Der Beginn des Ukraine-Kriegs hat zu deutlich gerin- geren Verwerfungen geführt und ließ den DAX® von seinem Höchststand im Januar 2022 bis Anfang März „nur“ um rund 20 Prozent einbre- chen. Im Gegenzug stieg die Inflation deutlich, bedingt durch den Rohstoffmangel, vor allem im Energiesektor. Hier scheint das Ende der Fah- nenstange noch nicht erreicht zu sein, denn weitere Sanktionen und Embargos gegen Russ- land stehen im Raum. Die gute Nachricht: Betrachtet man vergangene Krisen, so kehrte der DAX®meist recht zügig wieder zu seinen Höchstständen zurück. Bei Ereignissen, die nahe beieinanderlagen, z. B. das Platzen der Dotcom-Blase 2000 und die Anschläge am 11. September 2001, könnte man den Eindruck gewinnen, dass es sich um einen längeren Zeitraum des Abschwungs han- delt. Tatsächlich waren es zwei einschneidende Krisen, die separat zu beurteilen sind. Nach Beginn der Corona-Pandemie erholte sich der DAX®erstaunlich schnell und stark, sicherlich auch aufgrund der finanziellen Hilfsprogramme. Mit Blick auf die Altersvorsorge verlieren Krisen an Brisanz, da es sich meist um längerfristige Sparpläne handelt. Durch regelmäßige Einzah- lungen profitiert man vom Cost-Average-Effekt. Schwankungen gleichen sich im Zeitverlauf aus. Bei einmaligen Anlagen und auch zum Ablauf bieten Versicherer wie Helvetia Möglichkeiten des schrittweisen Ein- und Ausstiegs, womit sich das Timing-Risiko relativieren lässt. Helvetia hat die DAX®-Renditen verschiedener 30-Jahres-Zeiträume untersucht. Eines wurde dabei deutlich: Je länger der Sparvorgang anhält, desto wahrscheinlicher ist eine positive Rendite – selbst bei ungünstigen Verläufen. Eine lange Laufzeit und eine breite Streuung bieten somit ein gewisses Maß an Sicherheit, das Krisen und Kurseinbrüche in den Hintergrund rücken lässt. Die Altersvorsorge ist ein zu wichtiges Thema und darf auch in Krisenzeiten nicht vernachläs- sigt werden. Webinare zu aktuellen Themen finden Sie auf hl-maklerservice.de/webinare . PARTNER-PORTRÄT Kontakt Helvetia schweizerische Lebensversicherungs-AG Weißadlergasse 2 60311 Frankfurt Tel.: +49/69/13 32-575 E-Mail: kontakt@hl-maklerservice.de Internet: hl-maklerservice.de Firmenporträt Die Helvetia schweizerische Lebensversicherungs-AG ist eine 100-Prozent-Tochter der Helvetia in Deutschland und gehört zur europaweit tätigen Helvetia Gruppe mit Sitz in St. Gallen (Schweiz). Die Helvetia Gruppe ist während über 160 Jahren zu einer erfolgreichen inter- national tätigen Versicherungsgruppe herangewachsen. Zu ihren Kernmärkten gehören neben dem Heimmarkt Schweiz auch die im Bereich Europa zusammengefass- ten Märkte Deutschland, Italien, Österreich und Spanien sowie das Spezialgeschäft des Marktbereichs Specialty Markets. Helvetia ist im Leben- und Nicht-Leben-Ge- schäft aktiv. Sie erbringt mit 11.600 Mitarbeitenden Dienstleistungen für mehr als 7 Millionen Kunden und erzielte im Geschäftsjahr 2020 ein Geschäftsvolumen von mehr als 9,71 Milliarden CHF. Krisen und Kurs- einbrüche – Chance oder Risiko? Krisen beunruhigen und haben Einfluss auf die Aktienmärkte. Allerdings bieten sie auch Chancen für einen effizienten Vermögensaufbau. Beate Heidrich Produktmanagerin Helvetia Leben Positive DAX®- Investitionszeiträume mit 30-jähriger Spardauer Berechnungsbeispiel: 30-jährige Anlage im DAX® inklusive 5-jährige Ablaufphase mit 1% p.a., Betrachtung von insgesamt 362 Perioden. Quelle: Helvetia Leben > 6 % I 2 % - 6 % I < 2 % 0 54 308 Jahr Krise DAX®Jahreshoch DAX®Jahrestief DAX®Jahreshoch Folgejahr 1997 Asienkrise 4 438 2 859 6 171 1998 Russlandkrise 6 171 3 896 6 858 2000 Dotcom-Blase 8 069 6 210 6 788 2001 09/11 6 788 3 792 5 453 2008 Lehman-Pleite 8 045 4 127 6 010 2011 Fukushima 7 527 5 072 7 672 2020 Corona 13 789 8 441 15 963 VERMÖGENSAUFBAU ANZEIGE FOTO: © HELVETIA

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