FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 3/2022

S owohl dies- als auch jenseits des Atlantiks haben die Teuerungsraten Höhen erreicht, wie es sie teilweise seit 40 Jahre nicht gab. Und es ist vorerst keine Entspannung in Sicht. Die Inflation macht nicht nur den Verbrauchern zu schaffen, sondern auch den Unternehmen. Viele Produkte und Rohstoffe, die die Unterneh- men für ihre Fertigung benötigen, sind um ein Vielfaches teurer geworden. Durch den Krieg in der Ukraine sind die Preise für Energie und andere Rohstoffe deutlich gestiegen. Darüber hinaus belasten auch die infolge der Inflation höheren Lohnforderungen der Angestellten die Margen der Unternehmen. Daneben drohen wegen der aktuellen Energie- krise Rationierungen beim Gas, was vor allem energieintensiven Branchen wie dem Chemie- sektor weiter zusetzen dürfte. Außerdem ist es für viele Firmen, etwa aus der Automobilindus- trie, zur Herausforderung geworden, an benötig- te Fertigungsteile zu kommen. Durch corona- bedingte Lockdowns in China, den Brexit, Arbeitskämpfe in der Containerseefahrt und den Krieg in der Ukraine sind die globalen Lie- ferketten nachhaltig gestört. Einige Unternehmen sind derzeit noch in der Lage, die gestiegenen Fertigungskosten an ihre Kunden weiterzugeben. Die Frage ist, wie lange sich das noch durchhalten lässt, da der Ver- braucher unter der hohen Teuerung ächzt. Im Vorteil sind daher Branchen, deren Herstellungs- kosten nur wenig am Gesamtpreis des Produk- tes ausmachen und deren Käufer we- nig preissensitiv sind. Allen voran sind hier die Hersteller von Luxusgütern zu nennen. Zum Beispiel machen die Kos- ten für das verwendete Leder nur einen Bruchteil des Verkaufspreises einer Lu- xushandtasche aus. Auch die Personal- kosten schlagen nicht so stark zu Bu- che. Und die zuletzt vorgelegten Quar- talszahlen bestätigen, dass die Kon- sumfreude im Luxussegment ungetrübt ist. Der Hersteller LVMH, zu dem auch Louis Vuitton gehört, berichtete bei- spielsweise ein robustes Wachstum. Aber es gibt nicht nur Unternehmen, die der aktuellen Lage aufgrund einer guten Preisset- zungsmacht und einer starken Marke trotzen können, sondern auch Firmen, die sogar von der aktuellen Lage profitieren. Hierzu zählen Un- ternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien. Aufgrund des Ukraine-Krieges wurden hierzulande die Ausbauziele für Solar- und Wind- energie angehoben. Viele Jahre der Unterinves- tition werden aktuell nachgeholt. Auch Flüssig- gasanbieter wie Total oder Shell sind derzeit gefragt wie nie, um das wegfallende Gasange- bot aus Russland zu kompensieren. Daneben befinden sich Unternehmen aus dem Automatisierungssektor im Auftrieb. Denn die ge- störten Lieferketten führen zum Trend des soge- nannten „Onshoring“. Dabei verlagern sich die Wertschöpfungsketten dahin, wo auch die Nach- frage ist, beispielsweise in die USA, und weg von Niedriglohnländern wie etwa China. Um die da- durch steigenden Lohnkosten aufzufangen, set- zen die Firmen verstärkt auf Automatisierung. Diese genannten Trends und Themen spielen im UniMarktführer eine große Rolle. Das Fondsver- mögen wird überwiegend in internationale Aktien von Unternehmen angelegt, die in ihrer Branche aktuell eine führende Rolle spielen oder nach An- sicht des Fondsmanagements die Voraussetzun- gen für eine führende Rolle in der Zukunft mitbrin- gen. Derzeit sind Aktien aus den Feldern Automa- tisierung, Elektrifizierung, Flüssiggas sowie Luxus- güterhersteller prominent im Fonds vertreten. UniMarktführer A hat die Nase vorn Wertentwicklung seit 31. Juli 2017 Die Grafik veranschaulicht die Wertentwicklung in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: Bloomberg, Union Investment; Stand: 31. Juli 2022 100 % 140 % 180 % 220 % 2022 2021 2020 2019 2018 2017 UniMarktführer A Vergleichsindex Auf Marktführer setzen Fast zweistellige Inflationsraten, eine drohende Gasknappheit, Engpässe in den weltweiten Lieferketten: Die Herausforderungen für Unternehmen sind derzeit so groß wie lange nicht. Das spüren auch die Anleger an der Börse. Dennoch gibt es Branchen, die diesem Umfeld trotzen können. PARTNER-PORTRÄT Kontakt Union Investment Service Bank AG D-60621 Frankfurt am Main Tel.: +49/69/589 98 60 60 Fax: +49/69/589 98 90 00 E-Mail: service@union-investment.de Internet: union-investment.de Firmenporträt Union Investment ist die Fondsgesellschaft der Volks- banken und Raiffeisenbanken. Gelebte Partnerschaft- lichkeit und hohe Professionalität in unseren Leistungen – das zeichnet Union Investment als Experten für Fondsvermögensverwaltung in der genossenschaftlichen Finanzgruppe aus. Mehr als 5,5 Millionen Anleger vertrauen auf die langjährige Erfahrung und machen Union Investment mit rund 450 Milliarden Euro verwal- tetem Vermögen zu einem der führenden deutschen Anbieter. Zahlreiche unabhängige Auszeichnungen belegen die Leistungsstärke. Bernd Schröder Portfoliomanager, Union Investment UniMarktführer ANZEIGE FOTO: © UNION INVESTMENT

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