FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 2/2024
COMMERZBANK Erneut Zukauf fürs Asset Management Die Commerzbank erwirbt eine Minderheitsbeteiligung an der Im- pact-Investmentgesellschaft Nixdorf Kapital aus München.Das zweitgröß- te Geldhaus kauft rund 18 Prozent der Anteile, heißt es in einer Mit- teilung. Finanzielle Details wie den Kaufpreis wollten die beteiligten Par- teien nicht verraten.Mit dem Schritt setzt die Frankfurter Großbank den Aus- bau ihres Asset-Management-Geschäfts fort. Commerzbank-Chef Manfred Knof hat dieses im vergangenen November zum Wachstumsfeld auserkoren. Im Zuge dessen hat die Commerzbank im Januar angekündigt, drei Viertel der Ge- schäftsanteile der Hamburger Investment- gesellschaft Aquila Capital übernehmen zu wollen. Bereits im August 2023 hatte das Geldhaus die Tochter Yellowfin Asset Ma- nagement gegründet. Nun erweitert die Commerzbank ihr Sortiment bei der nach- haltigen Geldanlage. „Die Minderheits- beteiligung an der Nixdorf Kapital ist ein weiterer Schritt, unsere Angebotspalette im nachhaltigen Asset Management auszu- bauen“, sagte Thomas Schaufler, Commerz- bank-Vorstand für Privat- und Unterneh- merkunden. „Durch die Partnerschaft mit der Nixdorf Kapital wird das Angebot um eine zukunftsträchtige Facette im Impact- Investment erweitert.“ Nixdorf Kapital wurde 2016 von Dagmar Nixdorf, der Nichte des Computerpioniers Heinz Nix- dorf, gegründet. CONSORSBANK Vermögensverwaltung per Fonds gestartet Die Consorsbank hat eine Vermögensver- waltung auf Fondsbasis neu im Angebot. Kunden der zum BNP-Paribas-Konzern ge- hörenden Direktbank können über das „Investmentkonto“ab einer Mindestanlage- summe von 750 Euro Geld anlegen, ein Sparplan ist ab zehn Euro möglich. Zur Auswahl stehen fünf Strategien: defensiv, solide, ausgewogen, dynamisch und offen- siv. Alle fünf Profile sind nachhaltig aus- gerichtet, wie die Bank mitteilt. Gemanagt wird das Angebot von rund 300 Experten des BNP Paribas Wealth Management Pri- vate Banking, die auf aktive Fonds und vor allem börsengehandelte Indexfonds (ETF) setzen. Das Rebalancing, bei dem das Port- folio regelmäßig wieder ins Gleichgewicht gebracht wird, erfolgt dagegen automa- tisiert. Die Kosten für den Service liegen bei 0,80 Prozent der Anlagesumme pro Jahr. Hinzu kommen noch Produktkosten von zirka 0,39 Prozent per annum. FP FP Die Commerzbank will ihr Asset-Management-Geschäft ausweiten. Dazu hat sich das zweitgrößte deutsche Geld- haus schon an mehreren Investmenthäusern beteiligt. NEWS & PRODUCTS Banken 54 fondsprofessionell.de 2/2024 FOTO: © CHRISTOPH HEMMERICH | COMMERZBANK, MAREN RICHTER | FNZ BANK, JON BRADLEY PHOTOGRAPHY | FNZ BANK, MICHAEL PASTERNACK | FNZ BANK, TOM JONAS | WWW.STUDIONAWRATH.COM, HAUCK AUFHÄUSER LAMPE, HAUCK AUFHÄUSER LAMPE Finanzprofis in Bewegung ››› Die aktuellsten News täglich auf fondsprofessionell.de Die FNZ Bank hat ihre Ge- schäftsleitung mit Marc Schäfer als Chief Operating Officer erweitert. Er war bis 2017 Geschäftsführer der Ebase, wie die FNZ Bank bis September 2023 hieß. 2018 wechselte er zur Rabobank. Jürgen-Hendrik Kuhn ver- stärkt als Chief Information Officer (CIO) die Geschäfts- leitung der FNZ Bank . Er war unter anderem CIO von HSBC Deutschland und Geschäftsführer des Dienst- leisters Alter Domus. Martin Zoller erweitert als Chief Risk Officer den Vor- stand der FNZ Bank . Zoller kommt von der DWP Bank, wo er seit Ende 2021 im Vorstand das Ressort Fi- nanz- und Risikomanage- ment verantwortete. Peter Scholz ergänzt bei der Privatbank Hauck Auf- häuser Lampe ebenfalls die Beratung vermögender Kunden. Er war zuletzt als Vermögensverwalter für die Münsterländische Bank Thie tätig. Die Privatbank Hauck Auf- häuser Lampe hat Sven Plümer für die Beratung vermögender Kunden in der Niederlassung Münster ver- pflichtet. Plümer kommt von der Dortmunder Volks- bank.
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