FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 1/2025
UMBENENNUNG „Abrdn“ leistet sich wieder alle Vokale Die Fondsgesellschaft Abrdn schreibt sich fortan wieder „Aberdeen“. Dies sagte der Vorstandschef des britisch- schottischen Asset Managers, Jason Windsor, bei der Bekanntgabe der Jahreszahlen. Es sei „eine pragma- tische Entscheidung, die eine neue Phase für das Unternehmen einläu- tet, da wir uns darauf konzentrieren, für unsere Kunden,Mitarbeiter und Aktio- näre etwas zu leisten“, so Windsor. Die Um- benennung solle „Ablenkungen“beenden. Die Gesellschaft ist 2017 aus dem Zusam- menschluss des Versicherungskonzerns Standard Life und des Asset Managers Aberdeen entstanden. Das Unternehmen war zunächst als „Aberdeen Standard Investments“ aufgetreten. Das Versiche- rungsgeschäft wurde 2018 an die Phoenix Group verkauft. In der Folge benannte sich das schottischstämmige Fondshaus 2021 in „Abrdn“ um. Das Fehlen von Vokalen zog immer wieder Spott auf sich. Der frühere Chef Stephen Bird verteidigte die Umbe- nennung jedoch stets. Der neue Firmen- lenker Windsor, der imMai 2024 zunächst übergangsweise das Amt von Bird über- nommen hat und seit September die Gesellschaft permanent steuert, schwenkte jedoch um. Der Internetauftritt des Hauses wurde bereits in „Aberdeen“ umbenannt. Bislang gebe es jedoch noch keine Pläne, die Tochtergesellschaften sowie die Fonds- namen zu ändern, teilte das Unternehmen mit. AUFSTIEG Aktie der DWS rückt in den M-Dax auf Die Fondsgesellschaft DWS ist zum 24. März in den Aktienindex für mittelgroße Unternehmen der Deutschen Börse aufge- stiegen. Im Zuge der turnusmäßigen Über- prüfung der Indizes rückt die Deutsche- Bank-Tochter zusammen mit dem Panzer- getriebehersteller Renk und dem Online- broker Flatex-Degiro in den M-Dax. Das Trio ersetzt dort den Wafer-Hersteller Siltro- nic, den Verpackungshersteller Schott Phar- ma und den Finanzdienstleister Hypoport. Die DWS hat fast auf den Tag genau sie- ben Jahre vor dem Indexaufstieg ihr Debüt auf dem Parkett gegeben, konkret am 23.März 2018. Die Deutsche Bank gab da- mals einen Anteil in Höhe von 22,25 Pro- zent in den Handel. Das Institut erzielte letzten Endes rund 1,3 Milliarden Euro mit dem Verkauf des Aktienpakets. Die DWS- Aktie ist im Prime Standard der Deutschen Börse gestartet und im Juni 2018 in den S-Dax aufgestiegen. FP FP Vor nicht einmal vier Jahren hatte sich der Fondsanbieter „Aberdeen Standard Investments“ in „Abrdn“ umbenannt. Nun schwenkt das Haus um. NEWS & PRODUCTS Investmentfonds 24 fondsprofessionell.de 1/2025 FOTO: © JOSE SARMENTO MATOS | BLOOMBERG | ABRDN, LINGOHR ASSET MANAGEMENT, 2, SHAREHOLDER VALUE, AXEL GAUBE I ALLIANZ GLOBAL INVESTORS, ALLIANZ GLOBAL INVESTORS Finanzprofis in Bewegung ››› Die aktuellsten News täglich auf fondsprofessionell.de Lingohr Asset Manage- ment hat sein Vertriebs- team mit Peter Stowasser als Director Sales verstärkt. Zu seinen Stationen zählten unter anderem Pictet Funds, Franklin Templeton und zu- letzt Dolphinvest Consulting. First Private Investment Management verstärkt sein Führungsteam mit Deputy CEO Alexander Preininger . Stationen sei- ner Karriere waren unter anderem Robeco, die DWS Group und Amundi. Frank Fischer hat sich aus dem Vorstand der Share- holder Value Beteiligun- gen AG zurückgezogen. Sei- ne Funktion als Vorstands- vorsitzender der Sharehol- der Value Management AG behält Fischer weiterhin. Deborah Zurkow , die In- vestmentchefin von Allianz Global Investors , wird im Lauf des Jahres 2025 ihre Position zur Verfügung stel- len und in den Ruhestand gehen. Zurkow ist seit 2012 bei Allianz Global Investors. Jörg de Vries-Hippen , langjähriger Fondsmanager und früherer Chefanlage- stratege Aktien Europa bei Allianz Global Investors , hat das Unternehmen ver- lassen. De Vries-Hippen startete 1992 bei Allianz GI.
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