FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 1/2025
Referenzportfolio alternativer Anlageklas- sen, bestehend aus über 10.000 Investments in Private Equity und Private Debt, Immo- bilien, Infrastruktur und erneuerbarer Ener- gie. Die „Private Markets Police“ bietet die gezielte Auswahl aus einer von fünf Anlage- strategien als Einzellösungen, jede für sich wieder breit diversi ziert: Private Equity, Infrastruktur, Private Debt, erneuerbare Energien oder „Future-Focused“, das heißt Investments in die Energietransformation und Dekarbonisierung. Für beide gilt: Die Anlage ist bereits ab 10.000 Euro möglich. Beide bieten die Möglichkeit der zeitnahen Liquidierbarkeit über eine Rückkaufsop- tion und bei der „Private Markets Police“ zusätzlich über eine Entnahmeoption. Mit welchem Ergebnis? In die „Private Finance Police“ haben Pri- vatanleger seit Ende 2019 mehr als 4,5 Mil- liarden Euro investiert.Damit dürfte sie das volumenstärkste Vehikel für Privatkunden in alternativen Anlagen in Deutschland sein. Basierend auf diesem Erfolg ist die Idee entstanden, ergänzend ein Angebot mit individuell wählbarem Zugang zu den Renditechancen einzelner Strategien der alternativen Anlagen der Allianz Leben zu entwickeln, beispielsweise für Kunden, die bereits in gewissen alternativen Anlage- klassen investiert sind. Darauf gründet die neue „Private Markets Police“ mit ihren fünf Einzelstrategien. Manche Makler verunsichert die Konzep- tion als lebenslange Risikoversicherungmit einer Kapitalauszahlung bei Tod. Letzteres ist nur ein zusätzliches Gestal- tungselement der „Private Markets Police“. Vermittler kennen es bereits von unserer beliebten Vermögenspolice. Durch die technische und rechtliche Gestaltung als lebenslang laufende Risikoversicherung ist es möglich, Schenkungen und Vererbun- gen steuerlich sinnvoll zu gestalten. Welche Renditen dürfen Kunden erwarten? Für die „Private Finance Police“ nennen wir eine langfristige Renditechance von fünf bis sieben Prozent pro Jahr nach Kapi- talanlagekosten. Bei der „Private Markets Police“ kommt es auf die individuelle Stra- tegie an: Mit Private Equity sind langfristig zehn bis zwölf Prozent drin, für Private Debt sechs bis neun Prozent. Aber: Lang- fristige Renditechancen können nicht auto- matisch als Indikator für künftige Rendite- erwartungen herangezogen werden. Wenn Kunden der neuen Police an der Per- formance der alternativen Allianz-Anlagen teilhaben, bleibt imEndeffekt dannweniger Ertrag für die Kunden klassischer Policen übrig? Nein. Durch das gemeinsame Investment in alternative Anlagen entstehen Synergien, von denen auch das Sicherungsvermögen pro tiert.Die Nutzung gemeinsamer Inves- titionsplattformen und höhere Investitions- volumina in alternativen Anlagen sorgen für Skaleneffekte und Kostenvorteile. Der Zugang zu Investments mit attraktivem Renditepotenzial wird so erleichtert, insbe- sondere durch sogenannte Co-Investments. Darüber hinaus entstehen zusätzliche Anla- gemöglichkeiten im Sicherungsvermögen, die eine noch breitere Aufstellung und wei- tere Diversi zierung ermöglichen. Der Vor- teil der Lebensversicherung, das Sparen und Anlegen im Kollektiv, entfaltet auch hier seine Wirkung. Welche Kosten sind für die Private-Mar- kets-Verträge kalkuliert? Und was sind typische Courtagesätze für Makler? Die eben genannten Renditechancen wa- ren Angaben nach Kapitalanlagekosten. Für die Vertragsführung fallen bei einer typi- schen Laufzeit zusätzliche Kosten von 1,35 Prozent pro Jahr an.Die Vergütung der Ver- mittler entspricht der von Einmalbeitrags- produkten mit vergleichbarer Laufzeit. Im Neugeschäft liegen branchenweit Fondspolicen ohne Garantien und in der » In die ›Private Finance Police‹ haben Privat- anleger über 4,5 Milliar- den Euro investiert. « Thomas Wiesemann, Allianz Leben FOTO: © FOTOHAUS KERSTIN SÄNGER | ALLIANZ LEBEN FONDS & VERSICHERUNG Thomas Wiesemann | Allianz Leben 256 fondsprofessionell.de 1/2025
RkJQdWJsaXNoZXIy ODI5NTI=