FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 1/2025

telt, könnte in eine Haftungsfalle tappen“, mahnt Heidekamp. Die Option, die Kin- dervorsorge in eine BU-Versicherung umzu- wandeln,muss in der Regel innerhalb von sechs Monaten nach einem de nierten Anlass erfolgen, um ohne Gesundheits- fragen den BU-Vertrag zu erhalten. Es gibt unterschiedlich viele Anlässe, etwa den Ausbildungsbeginn. Für Kinder ab dem zehnten Lebensjahr sollte statt einer BU-Option gleich eine richtige BU-Versicherung abgeschlossen werden, emp ehlt Heidekamp. Erste Adres- sen sind für ihn Condor, LV 1871 oder Alte Leipziger. Über das Portal Fairtest.de hat Heidekamp mehrfach Kinderversiche- rungen analysiert. Die Bewertung erfolgte ohne Berücksichtigung des Sparanteils, es ging nur um die BU-Option. Verglichen wurden 25 Tarife. Den Qualitäts-Award räumte dabei 2024 die Universa mit 83 Prozent Erfüllungsgrad ab. „Deren Produkt Tabaluga sieht eine einmalige Kapitalleis- tung in Höhe von 30.000 Euro bei schwe- rer Krankheit, Schwerbehinderung und P egebedürftigkeit vor oder die Option für eine spätere Berufsunfähigkeitsversicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung“, hebt Heidekamp hervor. Bei Ausübung der BU- Option gelten die künftigen BU-Bedin- gungen, sodass das Kind später auch einen guten Tarif erhält. Kindgerechte Tarife Apropos Tabaluga: Das Kindervorsorge- konzept der Universa – eine frei wählbare Kombination von kindgerechten Tarifen aus der Unfall- und Krankenzusatzversiche- rung sowie der Zukunftsvorsorge samt BU-Option mit drei Tarifvarianten – be- steht schon seit über 20 Jahren und wurde unlängst verbessert. Erweitert wurde die Option innerhalb der Zukunftsvorsorge für eine spätere BU-Versicherung. „Dadurch ist jetzt eine BU-Absicherung von bis zu 15.000 Euro Jahresrente (vorher 12.000 Euro) bis zum 67. Lebensjahr ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich“, erläutert ein Sprecher des Unternehmens. In gleicher Höhe sei damit nun für Schüler schon ab einem Alter von zehn Jahren (bisher 15 Jahre) ein aktiver BU-Schutz möglich. Der seit diesem Jahr auf 1,0 Prozent gestiegene Höchstrechnungszins wirkt sich zudem bei der Zukunftsvorsorge über die fondsge- bundene Rentenversicherung positiv aus: „Damit erhalten Kinder bei üblichen Ver- tragskonstellationen einen zwischen sechs und 15 Prozent höheren Rentenfaktor garantiert als bisher“, so der Sprecher. Ein maßgeblicher Hintergrund der Taba- luga-Tarifkombination: Kinder sind durch den Staat nur lückenhaft abgesichert. Mit einer privaten Unfallversicherung schließen Eltern nanzielle Vorsorgelücken für den Ernstfall, denn bei schweren Unfällen drohen sonst lebenslang hohe nanzielle Belastungen. Der Nachwuchs ist zwar ge- setzlich versichert – aber nur in Kita, Schu- le und auf dem Hin- und Rückweg. Die gesetzliche Unfallversicherung zahlt zudem sehr niedrige Renten – und dies auch erst ab 20 Prozent Invalidität. „Doch nur rund 25 Prozent der Eltern haben mit einer privaten Unfallpolice vorgesorgt, und die durchschnittliche Versicherungssumme von 85.800 Euro ist viel zu niedrig“, so der Universa-Sprecher. Das reiche im Ernstfall nicht einmal zehn Jahre, wenn man von einem relativ niedrigen Bedarf von 700 Euro pro Monat ausgeht. Zudem ginge die Familie leer aus, wenn der dauerhafte Körperschaden nicht auf einen Unfall zurückgeht, sondern eine Krankheit zur Behinderung führt. Gefragt ist daher ein Vorsorgekonzept, das Kinder und deren Eltern vor den nanziellen Fol- gen aller denkbaren gesundheitlichen Risi- ken schützt und mit dem Kind mitwächst. Daher sei die BU-Absicherung so wichtig, meint der Experte. Möglich ist die Police häu g schon für Schüler ab zehn Jahren. „Bei Tabaluga kann der BU-Schutz ab einem bestimmten Anlass ‚scharf geschaltet‘ werden, weil er als Option bereits bei Ab- schluss des Hauptvertrags in Form einer Rentenversicherung enthalten ist“, ergänzt der Sprecher. Die BU-Option kann bei fol- genden Anlässen gezogen werden: bei Be- ginn der Berufsausbildung, erstmaliger Be- rufsausübung nach dem Studium, bei Aus- bildungsbeginn im Vorbereitungsdienst als Beamter auf Widerruf oder bei Vollendung des 15. Lebensjahres – bei bis zu 1.250 Euro monatlicher BU-Rente ohne erneute Ge- sundheitsprüfung. „Kunden und Berater werden ab dem 15. Geburtstag des Kindes einmal jährlich an das bestehende Options- recht erinnert, damit es nicht in Vergessen- heit gerät“, so der Universa-Sprecher. BU-Option Bei der Universa kann die BU-Option in die Fondspolice (Topinvest Rente), die Fondspolice mit Beitragsgarantie (Topinvest Rente Garant), die nachhaltige Fondspolice (Topgreeninvest Rente) oder die klassische Rentenversicherung (Aktiv Rente) einge- schlossen werden. Bereits ab zehn Euro » Bereits ab monatlich rund 70 Euro lassen sich die größten finanziellen Risiken des Kindes absichern. « Bert Heidekamp, Versicherungsmakler FONDS & VERSICHERUNG Kinderabsicherung 270 fondsprofessionell.de 1/2025 FOTO: © UWE TOELLE

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