FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 1/2025
D as Jahr 2024 brachte tiefgreifende Verän- derungen für die Wasserstoffindustrie. Der anfängliche Hype wich einer realistischeren Ein- schätzung: Trotz bedeutender Fortschritte bleibt der Weg weit, und nur vielversprechende Projekte zeigen erste Erfolge. Ein entscheidender Meilenstein ist die Genehmi- gung des 9.000 km langen deutschen „Wasser- stoffkernnetzes“, das Importzentren, Produktions- und Speicheranlagen mit Industrieclustern ver- bindet. Deutschland plant, 20 Prozent seines Energiebedarfs mit Wasserstoff zu decken, wäh- rend der weltweite Anteil laut H2-Potenzialatlas von Hypat bei 4 bis 11 Prozent liegt. Der globale Handel bleibt überschaubar, da nur wenige Län- der – etwa Deutschland, Italien, Südkorea und Japan – größere Mengen importieren müssen. Europäische Exporteure sind Frankreich, Groß- britannien, Spanien, Dänemark und Polen. Prio- rität haben Luftfahrt, Schifffahrt und Raffinerien; der Wasserstoffpreis in Deutschland wird bis 2050 auf etwa 4 Euro⁄kg geschätzt. In den USA stellt der Inflation Reduction Act (IRA) 369 Milliarden US-Dollar für den Klimaschutz bereit, ein großer Teil davon für sauberen Was- serstoff. Im Januar 2025 lockerte das US-Finanz- ministerium Vorschriften für Produzenten, um den Einsatz von Kernenergie und CCS-Technolo- gien zu erleichtern. Diese Regelungen dürften auch unter einer möglichen Trump-Regierung Bestand haben, da viele Fördermittel in republi- kanisch regierte Bundesstaaten fließen. Indiens NTPC Green Energy investiert 21 Milliar- den US-Dollar in ein Wasserstoffzentrum in Andhra Pradesh. Die Anlage soll täglich 1.500 Tonnen grünen Wasserstoff und 7.500 Tonnen Derivate wie Ammoniak produzieren. Neben der Dekarbonisierung von Industrie und Energie wird Indien so seine Exporte für grüne Energieträger ausbauen. Geplante Investitionen in erneuerbare Energien sichern den nötigen Strombedarf. Ein weiteres Innovationsprojekt ist die Wasser- stoffanlage von Fortescue, Sparc Technologies und der Universität Adelaide. Sie setzt auf pho- tokatalytische Wasserspaltung (PWS), die direkt Sonnenlicht nutzt, den Energieaufwand senkt und das Potenzial hat, die Wasserstoffproduktion grundlegend zu verändern. PARTNER-PORTRÄT Wasserstoff: Gesunde Realität kehrt ein Wasserstoff bleibt ein zentraler Baustein der Energiewende. Das Jahr 2024 zeigte: Der anfängliche Hype weicht einer gesunden Realität, in der Fortschritte greifbar werden. Von Deutschlands Kernnetz bis zu globalen Investitionen – die Weichen sind gestellt, umWasserstoff nachhaltig und wirtschaftlich nutzbar zu machen. Disclaimer:DieseWerbeinformation richtetsichanprofessionelle InvestorenundFinanzanlagenvermittlermitgewöhnlichemAufenthalt/Sitz inDeutschlandundstelltkeine individuelleanlage- undanlegergerechteBeratungsowiekein irgendwiegeartetesVertragsangebotdar.EineAnlage indaserwähnteFinanzinstrumentbeinhaltetproduktspezifischeRisikenund istnicht füralle Anleger geeignet.Zur weiteren Information über den Fonds GGWasserstoff finden Sie hier die „Wesentlichen Anlegerinformationen" und denWertpapierprospekt: https://t1p.de/l641d Die aufgeführten Informationen beziehen sich ausschließlich auf den Zeitpunkt der Erstellung und stellen ausschließlich die Meinung desVerfassers dar.Eine Garantie für die Aktualität und fortgeltende Richtigkeit kann nicht übernommen werden.Herausgeber: Grünes Geld GmbH,Erthalstraße 4,63739 Aschaffenburg. Kontakt Grünes Geld GmbH Erthalstraße 4 63739 Aschaffenburg Tel.: +49/6021/369 29 22 E-Mail: info@gruenesgeld24.de Internet: wasserstofffonds.de Fondsdaten GG Wasserstoff – R ISIN/WKN: DE000A2QDR59/A2QDR5 Währung: Euro Auflagedatum: 15. 12. 2020 Fondsvolumen: 58,6 Mio. Euro Fondsgesellschaft: HANSAINVEST Vertriebszulassung: DE, AT Stand: 09. 03. 2025 Firmenporträt Der 2020 als erster Wasserstoffaktienfonds aufgelegte GG Wasser- stoff (WKN: A2QDR5) investiert weltweit aktiv entlang der Wert- schöpfungskette des Wasserstoffs, der für die Klimaneutralität unabdingbar ist. Die Grünes Geld GmbH (Vertriebsstelle) und das Schwesterunternehmen Grünes Geld Vermögensmanagement GmbH (Berater des Fonds) wurden vor über 20 Jahren in Aschaffenburg von Carmen und Gerd Junker als Vorreiter der nachhaltigen Geld- anlage gegründet. Das Themengebiet Cleantech spielt seit über 15 Jahren eine zentrale Rolle im Asset Management. Dabei kombi- nieren die beiden das technische Wissen des Diplomingenieurs für Elektrotechnik mit der Expertise für langjähriges Asset Management für ethisch-ökologische Anlagen der Wirtschaftspsychologin. Gerd Junker GG Wasserstoff Carmen Junker GG Wasserstoff Genehmigtes Wasserstoffkernnetz WASSERSTOFF: GLOBALE PROJEKTE IM ÜBERBLICK ANZEIGE FOTO: © BUNDESNETZAGENTUR
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