FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 3/2025
ren Partnern sehr geschätzt. Sie berück- sichtigen sämtliche zivil- und aufsichts- rechtlichen Anforderungen und werden regelmäßig von einem externen Wirt- schaftsprüfer auf Übereinstimmung mit dem IdW-Standard 951 geprüft und zer- WLlj]LHUW :LU KDEHQ HLQHQ 0LWDUEHLWHU- VWDPP GHU GHQ 0DUNW GHU %HWHLOLJXQJHQ und die wesentlichen Akteure seit Jahr- ]HKQWHQ NHQQW GLHV ijLHĕW LQ GLH 3URGXNW- prüfungen mit ein. Auch unsere digitalen Dienstleistungen weisen höchste Stan- dards auf und werden regelmäßig nach GHU ,62 1RUP ]HUWLlj]LHUW $OV IKT-Dienstleister haben wir zudem sehr frühzeitig die neuen europäischen DORA- Regelungen umgesetzt und können unse- ren Partnern auch hier die notwendige Rechtssicherheit bieten. In der Finanzberatung werden Sachwerte nach wie vor eher stiefmütterlich behan- delt, selbst in ansonsten plausibel struktu- riertenprivatenVermögensportfolios.Woher rührtdieDiskrepanz,dassdietheoretischen Vorteile von Sachwerten unbestritten sind, sie aber in der Anlagepraxis kaumNieder- schlagfinden? Das liegt primär am Vertrieb, der seinen Kunden Sachwertprodukte zu selten anbietet. Die Kunden sind da aufge- schlossener, wenn sie ein entsprechendes $QJHERW EHNRPPHQ 9RU DOOHP GHU %DQ- kensektor hatte sich nach sehr negativen (UIDKUXQJHQ PLW 6FKLȬV XQG /HEHQVYHU- sicherungsfonds weitgehend zurückgezo- gen. Das hält bis heute an. Auch scheuen %DQNHQ WHLOZHLVH GHQ DQIÌQJOLFKHQ 5HJX- lierungsaufwand, wenn man Sachwert- produkte wieder in den Vertrieb nehmen möchte. Warumwirken die damaligen Erfahrungen dermaßen langenach? Vor seiner Regulierung waren im Sach- wertemarkt leider auch einige Glücks- ritter mit qualitativ schlechten Produk- ten unterwegs. Und leider ist es so, dass gerade die negativen Dinge lange im Gedächtnis bleiben, während die plan- mäßig oder besser gelaufenen Investitio- QHQ VFKQHOOHU YHUJHVVHQ ZHUGHQ %DQNHQ scheuen außerdem den administrativen Aufwand, beispielsweise die Dokumen- WDWLRQVSijLFKWHQ GLH LP ¶EULJHQ IĞU DOOH Finanzinstrumente gültig sind. Es ist aber auch ein genereller Trend: Wo gibt es bei %DQNHQ KHXWH LP5HWDLOJHVFKÌIW QRFK HLQH %HUDWXQJ ]X (LQ]HODNWLHQ RGHU ]X HLQ]HO- QHQ )RQGV" 'DV ljQGHQ 6LH DOOHQIDOOV QRFK im gehobenen Segment. Wer heute zur %DQN JHKW EHNRPPW KÌXljJ QXU QRFK zwei unterschiedliche fondsbasierte Ver- mögensverwaltungen angeboten, einen %DXVSDUYHUWUDJ XQG 9HUVLFKHUXQJHQ ł XQG das war es dann. Wie ließesichAbhilfeschaffen? Wir müssen weiterhin Überzeugungs- arbeit leisten und auch unsere digitalen Hilfen für die Regulatorik weiter bekannt PDFKHQ 0DQ PXVV LQGLYLGXHOOH .XQ- denbedürfnisse wie beispielsweise eine Vermögensübertragung oder steuerliche Reinvestitionsmöglichkeiten in den Vor- dergrund stellen. Diese kann man mit einem guten AIF abdecken, nicht aber mit einem Standardprodukt. » Im Vertrieb zirkulieren immer diese Schlagworte ›Altersvorsorgeprodukt‹ und ›Sicherheitsprodukt‹ – das interessiert doch überhaupt nicht. « Jürgen Singer, eFonds FOTO: © SEBASTIAN WIDMANN FÜR FONDS PROFESSIONELL fondsprofessionell.de 3/2025 215
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