FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 3/2025
Einsatz von digitalen Medien für Webi- nare und Workshops. Ferner das digitale Magazin „Fundspotter“ mit Berichten über Boutiquen, Präsenzveranstaltungen wie „Wein am Rhein“, digitale Events wie Ľ)XQGijDVKĺ RGHU GLH 2QOLQH )RQGVERX- tiquentage. Vertrieb, auch an institutionelle Anle- ger, ist ferner über die Schwestergesell- schaft Agathon Capital möglich. Ausge- wählte Fondskonzepte können Hausladen zufolge mit Seed Money im Rahmen einer Partnerschaft unterstützt werden, inklusive Vertrieb und Marketing. Opesio *DQ] IULVFK LP)UĞKMDKU LVW 2SHVLR um den ehemaligen Vates-Invest-Mitgrün- der Christoph Endter und den Ex-DWS- Manager Ingo Kürpick gestartet, der auch Leiter der Fondsvermögensverwaltung und Managerselektion bei Berenberg war. Beide wollen Fondsboutiquen als Third- Party-Marketer im Vertrieb und beim Marketing unterstützen. „Wir bieten einen Direktvertrieb an. Unsere Zielgruppen sind Finanzanlagenvermittler, unabhän- gige Vermögensverwalter, Privatbanken, %DQNHQ $VVHW 0DQDJHU )DPLO\ 2ȯFHV sowie ausgewählte Sparkassen und Volks- banken. Der Vertrieb erfolgt persönlich und digital“, so Endter. Maximal eine Handvoll Fonds können sie betreuen. „Unsere Kapazitäten sind beschränkt, wir möchten exklusiv und hochwertig für unsere Kunden arbeiten. Personelle Erweiterungen können wir uns auf Part- nerebene jedoch vorstellen“, so Endter. Ein zweiter Service ist das „Brand Buil- ding“. Gedacht ist es für Fonds, deren Vertrieb bislang schleppend verläuft, bei denen aber berechtigte Chancen bestehen, über digitales und persönliches Marketing so viel Aufmerksamkeit zu kreieren, dass man anschließend den direkten Vertrieb forcieren kann. „Wir steigern die Bekannt- heit der Portfoliomanager, der Fonds- strategien sowie der Fondsboutique. Die richtige Auswahl passender Kundenveran- staltungen organisieren wir ebenfalls gern, falls dies gewünscht ist“, erläutert Kürpick. Schon die hier gezeigte Auswahl an Ser- viceanbietern zeigt: Der Markt der Fonds- boutiquen lebt – und ist größer, als manch einer vermutet. JENS BREDENBALS FP » Man muss für die Boutique ein Branding aufbauen. « Volker Schilling, Greiff Capital Die Boutiquen-Plattform „Squad Fonds“ Squad Fonds bietet kein Con- sulting im engeren Sinne. Die unabhängige Gesellschaft ver- steht sich als Plattform für bestehende und neue Bouti- quenfonds, die sie exklusiv anbindet–vorausgesetzt,der Fondshat einePer- spektive. „Grundlage ist immer dasErstgespräch, in demein Initiator oder eine Boutique uns über- zeugenmuss, dass der Fonds Chancen hat, über einenLebenszyklus vonmehr als zehn Jahren zu performen und Investoren zu gewinnen“, sagt Oliver Morath, Managing Director Strategie und Vertrieb von Squad Fonds. Dieses Gespräch enthält dem Vertriebsexperten zufolge Ele- mente einer Beratung, da alle relevanten Fakto- ren für den Vertrieb eines Fonds geprüft werden, weshalb Squad Fonds an dieser Stelle erwähnt wird. „Teil der Analyse sind ein Vergleich zu Mit- bewerbern und ein genauer Blick auf die Ziel- gruppe. Wird diese Hürde genommen, nehmen wir die Qualität der Strategie und des Fondsbe- raters unter die Lupe“, erklärt Morath. Überzeugt die Strategie, beginnt die operative Umsetzung, die er und das Team von rund 20 Angestellten übernehmen: Dazu gehört die Wahl des Fonds- domizils, der Depotbank und der Plattformen. KVG ist immer die Luxemburger Axxion. Seed Money wirbt Squad ebenfalls ein. Neben regu- latorischen Aufgaben übernimmt das Team vor allemVertriebs- undMarketingaktivitäten. SQUAD 336 fondsprofessionell.de 3/2025 VERTRIEB & PRAXIS Fondsvertrieb FOTO: © CHRISTIAN MAI PHOTOGRAPHY | FUNDSPOT, WUV | OPESIO Andreas Hausladen, Fundspot: „Bei Universal Investment und zuletzt bei Hansainvest konnte ich einen umfangreichen Erfahrungsschatz aufbauen.“ Ingo Kürpick, Opesio: „Wir steigern die Bekannt- heit der Portfoliomanager, der Fondsstrategien sowie der Fondsboutique.“
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