FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 3/2025

Maximilian Jentzsch ist Prokurist beim Vermögensverwalter DRH. Berufsbegleitend bildet er sich in einemModulstudiumweiter. Das macht ihm Spaß, auch wenn es zuweilen Stress bedeutet. E in verantwortungsvoller Job, eine kleine Familie und auch noch ein berufsbegleitendes Studium: Manchmal ist es ganz schön anstrengend, meistens sind die Arbeitstage ziemlich lang. Doch Maximilian Jentzsch ist 30 Jahre jung – und er hat es nicht anders gewollt. „Ich bin jemand, der einfach immer weiter lernen muss“, sagt der Prokurist der DRH Vermögensverwaltung mit Hauptsitz in Dresden. „Ich verspüre ständig diesen Drang, etwas Neues für mich entdecken und mich weiterbilden zu wollen“, berich- tet Jentzsch, der in der Zwickauer Nieder- lassung des Vermögensverwalters tätig ist. Dort hat der studierte Betriebswirt und Wirtschaftsinformatiker 2021 als IT-Con- sultant begonnen. Auch heute noch ist Jentzsch Ansprechpartner für alle tech- nischen Angelegenheiten. „Am Anfang habe ich viel programmiert und erst ein- mal ein bisschen mehr Geschwindigkeit in die Prozesse gebracht“, erzählt er. Weil das so gut funktionierte, beförderten ihn die beiden DRH-Geschäftsführer Marco Rumpf und Lutz Hering schon bald zum Prokuristen. „Dieser Titel war aber mehr eine Anerkennung, meine Tätigkeit besteht keineswegs darin, den ganzen Tag irgend- welche Dokumente zu unterschreiben“, schmunzelt Jentzsch. Vielmehr überwacht er sämtliche Portfolios, setzt geplante Rebalancings um, prüft Auswertungen auf Plausibilität und optimiert laufend das Portfoliomanagementsystem. „Ich bin auch imBoot, wenn neue Investment- ideen entwickelt werden, denn diese muss man technisch ja umsetzen“, sagt Jentzsch. Arbeit theoretisch untermauern „So bin ich nach und nach ins Portfolio- management hineingewachsen“, berichtet der 30-Jährige. Mit zunehmender Erfah- rung entsteht der Wunsch, die tägliche Arbeit auch theoretisch zu untermauern. So entscheidet sich Jentzsch, das Modul- studium Vermögensverwaltung an der 7HFKQLVFKHQ +RFKVFKXOH 7+ $VFKDȬHQ- burg zu absolvieren. Er startet zum Win- tersemester 2024. Diese Weiterbildung bietet die TH $VFKDȬHQEXUJ VHLW DQ (V LVW GDV erste Studium an einer staatlichen Hoch- schule, das sich dezidiert an unabhängige Vermögensverwalter richtet. Wer in der Branche arbeitet, hat hier die Möglich- keit, berufsbegleitend sein Wissen zu vertiefen. Innerhalb von drei Semestern können die Studierenden sechs spezielle Module belegen, die sich Themen wie Fixed Income, Derivaten, der empirischen Analyse der Finanzmärkte oder der stra- tegischen Kommunikation in der Ver- mögensverwaltung widmen. Bei erfolg- reichem Abschluss des Studiums gibt es HLQ =HUWLljNDW Nur im Hybridmodell Maximilian Jentzsch hat im ersten Semester das Modul „Portfoliomanage- ment“ gewählt. „JedenMittwochnachmit- tag fand ein Seminar statt, an dem man entweder direkt vor Ort an der TH oder online teilnehmen konnte“, berichtet er. Im zweiten Semester hat sich der DRH- Prokurist mit dem Thema „Strategische Kommunikation“ beschäftigt. „Dafür PXVVWHQ ZLU ]ZHL 7DJH LQ $VFKDȬHQEXUJ sein, aber in dieser Zeit haben wir den 6WRȬ DXFK NRPSOHWW GXUFKJHQRPPHQĺ sagt Jentzsch. (U ljQGHW HV VHKU SRVLWLY GDVV GDV 0RGXO- studium als Hybridmodell zwischen Prä- senz- und Onlineunterricht angelegt ist. „Anders wäre es mir auch gar nicht mög- lich, mich berufsbegleitend weiterzubil- den“, sagt Jentzsch. Als Ansprechpartner in allen technischen Belangen muss er bei der DRH in Zwickau meist vor Ort anwe- Lust aufs Lernen » Gerade weil ich Verantwortung trage, möchte ich mich fachlich weiterentwickeln. « Maximilian Jentzsch, DRH Vermögensverwaltung FOTO: © STEFFEN RUNKE – DIE BILDERMANUFAKTUR I DRH VERMÖGENSVERWALTUNG GMBH VERTRIEB & PRAXIS Weiterbildung 390 fondsprofessionell.de 3/2025

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