FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 3/2025

send sein. „Für eine Weiterbildung mal einen Monat außer Haus zu sein, kommt in meinem Fall daher nicht in Frage“, erklärt er. Gefallen hat Jentzsch zudem, GDVV GHU =HUWLljNDWVVWXGLHQJDQJ DQ HLQHU staatlichen Hochschule angeboten wird und ein Master angeschlossen werden kann. Beides spreche für Seriosität. „Wenn man in der Vermögensver- waltung tätig ist, hat man in Deutsch- land gar nicht so viele Möglichkeiten für eine universitäre Weiterbildung“, weiß Jentzsch. Von dem Modulstudium an GHU 7+ $VFKDȬHQEXUJ KDW HU ĞEHU HLQHQ Newsletter der Münchner V-Bank erfah- ren. Als er seinen Chefs bei der DRH HUĆȬQHWH GDVV HU GHQ Studiengang absolvie- ren wollte, waren sie schnell einverstanden. „Ich habe das Glück, in einem Unterneh- men zu arbeiten, das mich dabei aktiv unter- stützt“, sagt er. Auch privat hat er starken Rückhalt von seiner Familie. Anstrengend ist es trotzdem. Maximi- lian Jentzsch ist erst kurz vor Studienbe- ginn Vater eines Sohnes geworden. Da braucht es schon Disziplin und Organisationstalent, um den Dreiklang aus Beruf, Familie und Studium täg- OLFK ]X VFKDȬHQ Ľ,FK SODQH meine Wochen im Vor- aus, lerne oft schon früh- morgens, abends nach der Arbeit, am Wochen- ende oder an Feierta- gen“, erzählt er. Auch LP 8UODXEVJHSÌFN ljQ- det sich schon mal der Laptop. Aber Jentzsch will es so. Er sieht das Studium als Investition in sich selbst und in seine Rolle bei der DRH. Anregungen für die Praxis „Gerade weil ich Verantwortung trage, möchte ich mich fachlich weiterent- wickeln“, sagt er. Da das Modulstudium explizit auf den Bereich der Vermögens- verwaltung zugeschnitten ist, lieferten ihm die Lehrinhalte nicht selten Anre- gungen für die Praxis. Von den beiden Semestern, die hinter ihm liegen, habe HU LQ VHLQHP %HUXIVDOOWDJ EHUHLWV SURljWLH- ren können. Und er möchte dem Vermö- gensverwalter, bei dem er schon während seines ersten Studiums zwei Jahre lang als Praktikant gearbeitet hat, auch etwas zurückgeben, das Unternehmen voran- treiben. Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis, die der Modulstudiengang biete, komme da genau richtig. „So bleibt das, was man gelernt hat, nicht abstrakt, VRQGHUQ NDQQ GLUHNWH (ȬHNWH HU]LHOHQĺ erklärt der Prokurist. Das Modul „Stra- tegische Kommunikation“ habe ihm viel für die Kundeninteraktion, für interne Abstimmungen und Entscheidungspro- zesse gebracht. „Das Modul ‚Portfoliomanagement‘ ergänzt meine praktischen Erfahrungen im Bereich Analyse, Allokation und Sys- tementwicklung mit fundierter Theorie“, meint Jentzsch. Viele Inhalte ließen sich EHUXijLFK XQPLWWHOEDU XPVHW]HQ ł XQG weiterdenken. Vielleicht noch der Master Und was hat der Prokurist vor, wenn er sein Modulstudium beendet hat? Möchte er den Master noch obendrauf setzen? „Mal sehen“, sagt er. Zuerst ein- mal möchte Jentzsch mit dem Studium VHLQ IDFKOLFKHV 3URljO ZHLWHU VFKÌUIHQ YRU allem an den Schnittstellen zwischen Strategie, Kommunikation und Portfolio- management. „Ich will noch besser verstehen, wie wirtschaftliche, kommunika- tive und analytische Fak- toren im Alltag einer Vermögensverwal- tung ineinandergrei- fen und wie man aus diesem Ver- ständnis heraus fun- dierte Entscheidun- JHQ WULȬWĺ HUNOÌUW Jentzsch. Dieser Wunsch und die Lust, immer weiter zu lernen, spornen LKQ DQ ł ZHQQ HV anstrengend wird und die Arbeitstage lang sind. ANDREA MARTENS FP » Ich verspüre diesen Drang, etwas Neues für mich entdecken zu wollen. « Maximilian Jentzsch, DRH Vermögensverwaltung FOTO: © STEFFEN RUNKE – DIE BILDERMANUFAKTUR I DRH VERMÖGENSVERWALTUNG GMBH fondsprofessionell.de 3/2025 391

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