Wenn in Deutschland mit Blick auf den Häusermarkt von einem Einbruch die Rede war, dachten die Menschen lange Zeit wohl zunächst an dunkle Gestalten, die mitten in der Nacht versuchen, mit einem Brecheisen ihre Terrassentür aufzuhebeln. Was sollte auch anderes gemeint sein? Schließlich kannten alle relevanten Kennzahlen seit vielen Jahren nur eine Richtung: nach oben.

Ob es jetzt wirklich zu einem Einbruch auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt kommt, ist noch offen. Klar ist aber, dass die Zinswende die Rally abrupt beendet hat. Und unverkennbar ist auch, dass sich mit Blick auf ein Segment, das eng mit diesem Markt verbunden ist, durchaus von einem Einbruch sprechen lässt: Aus dem Baufinanzierungsmarkt entweicht die Luft in einem Tempo, das wohl die wenigsten für möglich gehalten hätten. In der Bilderstrecke oben hat die Redaktion einige Zahlen grafisch aufbereitet, die das verdeutlichen sollen. (bm)

Die oben gezeigten Schaubilder sind ursprünglich in Ausgabe 4/2022 von FONDS professionell ab Seite 430 erschienen. Angemeldete Nutzer können die Grafik-Doppelseite auch hier im E-Magazin abrufen.