Jan Beckers: "Von einer Blase sind wir noch sehr weit entfernt"
Es sei das frühzeitige Erkennen des Potenzials eines inzwischen wegweisenden Themas wie der künstlichen Intelligenz gewesen, das zu der guten Performance seiner Fonds beigetragen habe, so der Gründer von BIT Capital. Aber auch von der erfreulichen Entwicklung bei Krypto-Assets habe man profitiert.
Das vergangene Jahr haben Jan Beckers und seine Mitstreiter beim Berliner Asset Manager BIT Capital mit gleich vier von zehn Fonds unter den Top Ten der aktiv gemanagten Aktienfonds abgeschlossen. Dazu habe unter anderem zwar die gute Performance einiger Unternehmen aus den Reihen der Magnificent Seven beigetragen, es sei aber vor allem die erfolgreiche Selektion sehr starker Einzeltitel aus der zweiten und dritten Reihe der Tech-Unternehmen gewesen, wovon seine Fonds profitiert hätten, erklärt der Fondsmanager im Video-Interview.
Von einer immer wieder kolportierten Blase, die sich rund um das Thema KI gebildet habe, seien die Märkte noch sehr weit entfernt, beruhigt Beckers. Sorgen mache ihm allerdings die Zunahme geopolitischer Risiken, die man bei Anlageentscheidungen nicht außer Acht lassen dürfe. Vor allem Europa müsse seine Hausaufgaben machen in Bezug auf notwendige Steuersenkungen, eine zielgerichtete Deregulierung und geringere Lohnnebenkosten, um nicht noch stärker von den USA abgehängt zu werden. Einfach anklicken, um das gesamte Gespräch zu verfolgen. (hh)
