Medien: Commerzbank erwägt Stellenabbau und Verlagerungen ins Ausland
Die Commerzbank prüft laut einem Medienbericht den Abbau von Arbeitsplätzen und die Verlagerung von Aufgaben ins Ausland.
Eine Ankündigung zum geplanten Stellenabbau sowie möglichen Verlagerungen ins Ausland werde es von der Commerzbank im Rahmen des Strategie-Updates am 13. Februar geben, berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf informierte Kreise. Die Einschnitte könnten zum Verlust von Jobs im "niedrigen Tausenderbereich" führen, so die "FT". Auf "Bloomberg"-Anfrage teilte die Commerzbank mit, anstehenden Beratungen von Vorstand und Aufsichtsrat nicht vorgreifen zu können.
Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp hat die Arbeit an der Konzernstrategie beschleunigt, um die Annäherungsversuche der italienischen Unicredit abzuwehren und die Aktionäre davon zu überzeugen, dass es für sie besser ist, wenn die Commerzbank eigenständig bleibt.
Der größte Teil des Stellenabbaus könnte laut "FT" durch die Verlagerung von Arbeitsplätzen im Zusammenhang mit der Digitalisierung und anderen IT-Funktionen in andere europäische Länder erfolgen. Die Commerzbank legt am 13. Februar auch die Zahlen für das vierte Quartal 2024 vor. (mb/Bloomberg)