Finanz- und Versicherungsmakler werden bekanntlich auch nicht jünger. Der Ruhestand steht vor der Tür, so dass sie Wege suchen müssen, wie und an wen sie ihren Bestand verkaufen können. Institutionelle Investoren sowie auch kleinere und mittlere Makler finden sich auf der Käuferseite. Daneben bieten einige Maklerpools ihren Partnern an, deren Bestände zu übernehmen. Zu dem Kreis gehört die BCA, die Details der beiden Varianten ihrer kürzlich gestarteten Maklerrente in einer Mitteilung veröffentlicht hat. 

Demnach bietet die BCA interessierten Finanz- und Versicherungsmaklern ab dem 60. Lebensjahr entweder nach einer maximal fünfjährigen Übergangsphase mit vollen Courtagebezügen 90 Prozent der Provisionen als lebenslange Maklerrente oder, in Modell II, nach einer maximal zweijährigen Übergangsphase lebenslang 80 Prozent der Courtagen, nebst einem Hinterbliebenenschutz für 15 Jahre. Die Garantie für die Zahlung der Renten übernimmt die BCA, ebenso die Betreuung der Kunden. 

199 Euro im Monat für Administration des Bestands
Die Übergangsphasen werden genutzt, um die Kundenverträge auf die hierfür eingerichtete BCA Service GmbH zu übertragen. Auf Wunsch übernimmt der Pool diese Arbeit – kostenlos im Modell II und für einmalig 80 Cent pro Kunde in Rentenmodell I. Makler müssen allerdings in der Rentenphase eine Gebühr von 199 Euro im Monat für die Bestandsbetreuung und den technischen Aufwand entrichten.

"Es spielt dabei keine Rolle, über welche Bestandsgrößen wir schlussendlich reden. Unsere Kosten sind nicht abhängig von der Anzahl der Verträge oder der Depotwertentwicklung", sagt Sebastian Müller, Leiter Partner- und Vertragsmanagement bei der BCA. "Die Nutznießer der Maklerrente zahlen schlussendlich einmal pro Monat eine fixe Gebühr, erhalten ein Leben lang den gewünschten Prozentsatz der Courtageeinnahmen als Maklerrente und wir übernehmen den gewünschten kompletten Betreuungs- und Administrationsaufwand." (jb)