Umfrage: Kunden setzen bei der Altersvorsorge-Beratung auf Tempo
Die private Altersvorsorge ist ein komplexes Thema. Doch kaum jemand möchte mehr als zwei Stunden aufwenden, um mit einem Berater über die Absicherung im Ruhestand zu sprechen. Entsprechend wichtig ist der Einsatz von digitalen Tools im Maklergeschäft.
Die Mehrheit der Bundesbürger (66,9 %) wünscht sich bei der Entscheidung für eine private Rentenversicherung eine Beratung, die nicht länger als zwei Stunden dauert. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der Lebensversicherung von 1871 München (LV 1871), für die im August 2024 rund 2.500 Teilnehmer im Alter ab 18 Jahren befragt wurden. Dabei muss das Geld im Alter für ein Viertel der gesamten Lebensdauer reichen. Denn: Frauen beziehen nach Daten des Statistischen Bundesamtes sowie der Deutschen Rentenversicherung durchschnittlich 18,8 Jahre lang Rente, Männer sogar 20,5 Jahre lang.
Knappe zwei Stunden Beratung, die das Auskommen eines ganzen Lebensviertels sichern soll? "Diese Anforderung ist angesichts der Schnelllebigkeit unserer Zeit zwar nachvollziehbar, in der Praxis aber nicht umsetzbar", erklärt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871. Schließlich gehe es nicht darum, möglichst schnell und billig abgesichert zu werden, sondern individuell, ganzheitlich und langfristig.
Software soll Zeitersparnis ermöglichen
Praktische digitale Tools werden für Berater damit immer wichtiger. Die LV 1871 stellt Versicherungsmaklern daher eine Angebotssoftware zur Verfügung, die ihnen helfen soll, im Beratungsprozess Zeit zu sparen und Abschlüsse voll digital zu tätigen.
Die intuitive Benutzeroberfläche umfasst nach Angaben des Versicherers eine Übersicht aller Tarife und Produktvarianten sowie Anträge und ihren Bearbeitungsstatus, unabhängig vom Eingangskanal. Gerade bei komplexen Themen werden Anträge der LV 1871 zufolge mit der Tarifsoftware dynamisch und individuell je nach Kundensituation konfiguriert. Da im Antragsprozess nichts vergessen werden kann, werde die Beratung für Makler sicherer. Und: Direkt nach dem Abschluss soll die Software die Vergütung für den Versicherungsprofi anstoßen. (am)