Die FNZ Bank hat im Zuge der Integration des Einlagen- und Verwahrgeschäfts der Fondsdepot Bank ihren Vorstand umgebaut. Philip Laucks, bislang Vorsitzender der Geschäftsführung der Fondsdepot Bank, ist neuer Finanzchef (CFO) der FNZ Bank. Der bisherige FNZ-CFO Jürgen Keller, der knapp drei Jahrzehnte bei der Fondsplattform tätig war, "verlässt das Unternehmen in bestem gegenseitigem Einvernehmen", wie es in einer Pressemitteilung heißt. 

Zudem hat auch Risikovorstand Martin Zoller sein Vorstandsmandat bei der FNZ Bank Ende Januar niedergelegt und wird das Institut Ende Februar verlassen. Daher besteht der Vorstand der B2B-Depotbank nun aus Peter Karst (CEO), Philip Laucks (CFO) und Pamela Schmidt-Fischbach (CAO). Daneben verstärken die Generalbevollmächtigten Manuel Loos (COO) und Jürgen-Henrik Kuhn (CIO) das Senior-Management-Team.

Unternehmenszahlen
Die Fondsplattform hat ferner einige Unternehmenszahlen veröffentlicht: Durch die erwähnte Integration des Geschäfts von der Schwestergesellschaft gehen rund eine Million Kunden, etwa 70 Milliarden Euro Investmentfondsbestände und knapp eine Milliarde Euro an Einlagen an die FNZ. Ferner wächst das Team der FNZ durch die 500 Mitarbeiter der Fondsdepot Bank auf über 1.000 Personen. Zudem wurde zum Ende des Jahres eine Kapitalerhöhung von 135 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen. 

"Mit über zwei Millionen Kunden, 135 Milliarden Euro Assets under Administration sowie einem starken Team, das die Kompetenzen von zwei erfahrenen Häusern vereint, sind wir optimal für die Zukunft und die Umsetzung unserer Strategie aufgestellt. Durch die signifikante Kapitalstärkung haben wir zusätzliche Möglichkeiten, Angebote für unsere Kunden und Partner weiter auszubauen, beispielsweise im Einlagengeschäft", kommentiert Karst die Entwicklung. (jb)