Ex-Bundesbank-Vorstand soll N26-Aufsichtsratschef werden
Der frühere Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret soll laut einem Bericht der "Financial Times" neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Berliner Digitalbank N26 werden. Demnach haben die Gründer sowie mehrere Investoren Dombret für den Posten nominiert.
Eine außerordentliche Hauptversammlung soll in Kürze einberufen werden, um die Nominierung offiziell zu bestätigen. Der bisherige Aufsichtsratschef Marcus Mosen soll künftig als Co-CEO gemeinsam mit Gründer Maximilian Tayenthal die Bank führen.
Die Berufung Dombrets ist Teil eines größeren Personalumbaus, mit dem ein anhaltender Konflikt zwischen Gründern und Investoren beigelegt werden soll. Ziel sei es, die Führungsstruktur zu stabilisieren und Vertrauen zurückzugewinnen.
Rückzug von Mitgründer Stalf
Erst vor wenigen Tagen hatte N26-Mitgründer Valentin Stalf seinen Rücktritt als Co-CEO angekündigt. Grund dafür waren wiederholte Kritikpunkte der Finanzaufsicht Bafin, unter anderem wegen Schwächen bei der Geldwäscheprävention und im Risikomanagement. Stalf will nach einer Übergangszeit in den Aufsichtsrat wechseln. (mb)















