Stefan Siebert wird der erste Vorstandsvorsitzende der neuen Landesbausparkasse Süd. Die LBS Süd entsteht aus der Fusion der Landesbausparkassen Südwest und Bayern, die vergangene Woche von den Sparkassenverbänden in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz beschlossen wurde, so die "Badische Zeitung".

Der 1961 geborene Siebert ist seit 2019 Chef der LBS Südwest. Der studierte Volkswirt startete seine Karriere mit einem Traineeprogramm bei der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. Von 2002 bis 2009 verantwortete er den dortigen Privatkundenbereich. Danach war Siebert Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Baden-Baden Gaggenau. 2017 wechselte er zur LBS Südwest, die aus der Fusion der Landesbausparkassen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz entstanden ist.

Die LBS Süd wird mit einer Bilanzsumme von rund 37 Milliarden Euro, über 3,5 Millionen Bausparverträgen und rund 1500 Mitarbeitern die größte Landesbausparkasse Deutschlands sein. Der für die Fusion notwendige Staatsvertrag liege bereits im Entwurf vor, berichtet die "Badische Zeitung". Das Institut soll seinen Sitz in Stuttgart und München haben. Betriebsbedingte Kündigungen seien ausgeschlossen. (mh)