Plutos-Vorstände steigen bei Nebenwerte-Boutique ein
Die Tigris Capital aus München hat zwei bekannte neue Minderheitsgesellschafter. Die beiden Plutos-Vorstände Kai Heinrich und Thomas Gotta haben sich an der Nebenwerte-Boutique von Gründer Lukas Spang beteiligt.
Die Münchner Fondsboutique Tigris Capital hat Kai Heinrich und Thomas Gotta, die Vorstände der Plutos Vermögensverwaltung, als neue Gesellschafter gewonnen. Hauptgesellschafter mit mehr als 50 Prozent der Anteile bleibt Geschäftsführer Lukas Spang. Er hatte die Boutique Ende 2020 gegründet, die Berater des im Mai 2021 lancierten Tigris Small & Micro Cap Growth ist. Spang bestätigte den Einstieg von Heinrich und Gotta auf Anfrage von FONDS professionell ONLINE. Zuerst hatte der Branchendienst "Fundview" darüber berichtet.
Das gemeinsame Ziel der nun drei Gesellschafter und der Grund für die Zusammenarbeit ist, das Volumen des Nebenwerte-Fonds in den kommenden Jahren auf eine mittlere bis hohe zweistellige Millionensumme auszubauen. Aktuell ist der Fonds, der von der Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft Hansainvest administriert wird, zehn Millionen Euro schwer. Dafür werden Heinrich und Gotta neben ihrer langjährigen Erfahrung vor allem auch ihr Netzwerk einbringen und Spang vertrieblich unterstützen. Erste Investments sind Spang zufolge schon getätigt worden.
Sehr gute Chancen für Nebenwerte
"Uns eint die Überzeugung, dass der Markt für Small- und Micro-Caps hochinteressante Chancen bietet – gerade dort, wo andere wegsehen. Diese gemeinsame Sichtweise war von Anfang an die Grundlage unserer Gespräche – und ist jetzt das Fundament für eine gemeinsame Partnerschaft", schreibt Spang, der weiterhin alleine für die Strategie des Tigris Small & Micro Cap Growth verantwortlich bleibt, in einer Mittelung auf dem Karrierenetzwerk Linkedin.
Mit der in Frankfurt ansässigen Plutos Vermögensverwaltung haben Heinrich und Gotta in den vergangenen zwei Jahren einige Übernahmen getätigt. So erwarb das Haus die ebenfalls in der Main-Metropole ansässige Vermögensverwaltung Schaan Investment sowie den Mischfonds Finanzmatrix samt Manager. Zudem stieß Plutos mit dem Kauf von BJKK in die Schweiz vor. (jb)