Digitalisierung der Beratung ist nicht mehr aufzuhalten, zeigt Umfrage
Finanzberater zeigen sich gegenüber digitalen Tools aufgeschlossen. Sie rechnen damit, dass die Bedeutung digitaler Elemente weiter zunimmt.
Die Digitalisierung schreitet voran, auch in der Finanzberatung. Das bestätigt eine Umfrage der European Bank for Financial Services (Ebase) unter 121 Finanzprofis in Deutschland. 95 Prozent der Befragten gaben an, dass die Bedeutung digitaler Elemente in der Beratung weiter steigen oder sogar stark steigen wird. "Dieses Ergebnis macht deutlich, dass die digitale Unterstützung der Beratung eher noch am Anfang steht und noch deutlich zunehmen wird. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie schnell erste digitale Schritte umgesetzt werden können", sagt Kai Friedrich, Sprecher der Geschäftsführung von Ebase.
Die Bedeutung von digitalen Elementen in der Beratung wird, vor dem Hintergrund von Corona, in den nächsten 12 Monaten …
Quelle: Ebase
Dabei sind die Finanzprofis noch nicht alle auf dem gleichen Stand, was die Digitalisierung angeht. "Dennoch ist es sehr positiv, dass der Trend in diese Richtung zeigt, egal von welchem Niveau aus", sagt Friedrich. So könnten die digitalen Lösungen den Arbeitsaufwand der Berater reduzieren, beispielsweise durch eine Online-Depoteröffnung oder online abrufbare Reportings. Gleichzeitig bliebe die persönliche Beratung laut ebase-Sprecher Friedrich unersetzlich: "Die Zukunft ist nicht analog oder digital, ganz viel wird über hybride Modelle gehen." (fp)