Druck auf US-Tech-Aktien steigt: Cathie Wood stößt Meta-Anteile ab
Ark Investment Management hat erstmals seit etwa einem Jahr seine Beteiligung an der Facebook-Mutter Meta reduziert. Dieser Schritt gilt als weiteres Anzeichen für eine Abschwächung der großen US-Technologieaktien.
Das Flaggschiff von Ark-Invest-Gründerin Cathie Wood, der Ark Innovation ETF, verkaufte am Montag (17.3.) 12.595 Meta-Aktien und tags darauf 2.160 Aktien. Dies sind die ersten Verkäufe der Firma seit März vorigen Jahres, wie aus den von "Bloomberg" zusammengestellten Daten von Ark Investment Management hervorgeht. Zum 31. Dezember hielten die Ark-Fonds mehr als 460.000 Aktien des Mutterkonzerns von Facebook.
Woods Verkäufe unterstreichen den Druck, unter dem die sogenannten "Magnificent Seven" stehen. Die Tech-Giganten führten eine halsbrecherische Rally auf dem US-Aktienmarkt an, ehe sie an Fahrt verloren. Wood ist weithin für ihre aggressiven Wetten auf disruptive Technologien bekannt und erlangte den Status einer Star-Investorin mit überdurchschnittlichen Gewinnen aus ihrem Flaggschiff-Fonds im Jahr 2020 und Anfang 2021.
"Magnificent Seven" verlieren an Dynamik
Die Aktie von Meta drehte am Dienstag (18.3.) ins Minus und war damit die letzte der "Magnificent Seven", die ihren bisherigen Jahresgewinn einbüßte. Die Anleger haben ihre Aktien aufgrund von Befürchtungen über die Zölle von US-Präsident Donald Trump und die Bedrohung durch die Fortschritte des chinesischen Start-ups Deepseek im Bereich der künstlichen Intelligenz abgestoßen.
Der "Bloomberg Magnificent 7 Total Return Index", der die Aktien von Apple, Microsoft, Nvidia, Amazon, Tesla, Alphabet und Meta umfasst, ist in diesem Jahr um 16 Prozent gefallen. (mb/Bloomberg)