China hat den Handel mit Kryptowährungen zuletzt verboten. In Europa werden nun zumindest Rufe nach einer strengeren Regulierung lauter. Die Europäische Zentralbank (EZB) denkt derzeit über einen restriktiveren Umgang mit Bitcoin und Co. nach, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny erklärte am Donnerstag, Gesetzgeber und Zentralbanken diskutierten über eine Regulierung von Kryptowährungen.

Die chinesischen Behörden haben den in Peking ansässigen Krypto-Börsen im September den Handel untersagt. Mit diesem Schritt wollen sie die finanziellen Risiken unter Kontrolle bringen, die der hochspekulative und rasant wachsende Handel mit den virtuellen Währungen birgt.

Die Führung in Peking halte die Krypto-Börsen für betrügerisch, sagte der österreichische Notenbankchef auf einer Konferenz. Auch in Europa und in den USA meldeten Vermögensprofis und Aufseher in den vergangenen Monaten immer wieder Zweifel an der Stabilität und der Seriosität des Krypto-Marktes an. (fp)