Die Inflationsrate ist in Deutschland im November den zweiten Monat in Folge gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag (28.11.) auf Basis einer ersten Schätzung mitteilte, betrug die Teuerung gegenüber dem Vorjahresmonat 2,2 Prozent. Von der Agentur "Reuters" im Vorfeld befragte Ökonomen hatten sogar mit 2,3 Prozent gerechnet. Im Oktober war die Teuerungsrate auf 2,0 Prozent geklettert, nachdem sie im September mit 1,6 Prozent noch auf den tiefsten Stand seit rund dreieinhalb Jahren gefallen war.

Die Behörde gibt die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, meist als Kerninflation bezeichnet, für den November mit 3,0 Prozent an; im Oktober waren es 2,9 Prozent. Beim Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), der in der EU einheitlich berechnet wird, weist das Amt für Deutschland im November eine Rate von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat aus; im Oktober waren es ebenfalls 2,4 Prozent gewesen.

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