Dass sich der Goldpreis im Aufwärtstrend befindet, ist erkennbar: Seit etlichen Tagen markiert der Preis für eine Feinunze Gold (31,1 Gramm) - angetrieben von einem schwachen Dollar, Inflationssorgen und steigendem Kaufinteresse seitens einiger Notenbanken - ein Rekordhoch nach dem anderen.

Die Tage, in denen der Goldpreis 3-stellig war, sind gezählt, meint auch Marc Faber, Herausgeber des "The Gloom, Boom & Doom Report" und bekannter Großinvestor. Er geht davon aus, dass das Edelmetall im Zuge steigender Nachfrage künftig wahrscheinlich nicht mehr unter 1000 Dollar zu haben sein wird, wie er auf einer Konferenz in London und einem Interview mit CNBC sagte. Wahrscheinlich sei Gold mit Blick auf die Leitzinsen heutzutage sogar billiger als im Jahr 2001, wo die Unze 300 Dollar kostete, so Faber, der schon seit längerem eine Lanze für den Besitz von physischem Gold bricht. So saget er unter anderem in einem Interview im Juli, dass der Goldpreis "explodieren" werde.

Als Positivtreiber, der dem Edelmetall weiter Aufwind geben dürfte sieht Faber unter anderem das Interesse Chinas, seine Goldvorräte aufzustocken, sowie die expansive Geldpolitik der Notenbanken. Seit Jahresbeginn hat sich Gold bereits um rund 35 Prozent verteuert. (ir)

 

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