N26 bietet ab sofort seinen deutschen Kunden Direktanlagen in Kryptos an, wie die Smartphonebank mitteilt. Hierbei kooperiert das Institut mit Bitpanda. Angekündigt hatte sie den Schritt gegenüber FONDS professionell bereits im Herbst 2022. Nach dem Start des Handels mit rund 200 Kryptowährungen in Österreich Ende vorigen Jahres, ermöglicht N26 Käufe und Verkäufe von Bitcoin & Co. nun auch in Deutschland sowie der Schweiz, Belgien, Portugal und Irland. Das Angebot werde schrittweise über die kommenden Wochen ausgerollt.

"Mit N26 Krypto haben wir ein unkompliziertes, intuitives Produkt geschaffen, das sich nahtlos in das vollständig regulierte N26 Bankingerlebnis einfügt und Kontostand, Ersparnisse und Anlageportfolio nebeneinander anzeigt – mit Kryptowährungen als erster Anlageklasse, die wir anbieten möchten", kommentiert Gilles BianRosa, Chief Product Officer bei N26, das neue Angebot.

Marktführer: Neobroker und Kryptoplattformen 
N26 gehört damit zu dem kleinen Kreis an Gesellschaften, die in Deutschland den Handel mit Kryptowährungen anbieten. Zu diesen zählen in erster Linie Neobroker wie Bitpanda, Etoro, Justtrade, Plus500, Scalable Capital und Trade Republic. Ferner hat die Börse Stuttgart mit der App "Bison" ein Angebot für Kryptotrader gestartet. Zudem werben reine Kryptoplattformen wie Binance, Bitvavo, Capital Com, Coindex und Kraken um Kunden. 

Banken und Sparkassen haben die Digitalwährungen nur selten im Angebot. Zu der Handvoll Banken gehören Hauck Aufhäuser Lampe, die Kreissparkasse Ostalb, die Kreissparkasse Verden, die Volksbank Kurpfalz und die Volksbank Bayern Mitte. Die großen Institute in Deutschland bleiben bislang außen vor. (jb)