Überraschende Gegenstimmen: Das sagen Experten zur Fed-Sitzung
Die US-Notenbank hat den Leitzins erneut gesenkt. Zudem gab es eine Entscheidung, wie es mit dem Bilanzabbau weitergehen soll. FONDS professionell ONLINE hat ausgewählte Kommentare zu den Ergebnissen der Fed-Sitzung zusammengestellt.
Die US-Notenbank hat den Leitzins am Mittwoch (29.10.) wie von Ökonomen im Vorfeld erwartet um 25 Basispunkte nach unten gesetzt. Das Zins-Zielband liegt damit nun bei 3,75 bis 4,00 Prozent. Es ist nach dem Schritt im September die zweite Zinssenkung der Fed im laufenden Jahr.
Zwei Gegenstimmen
Die Entscheidung im Offenmarktausschuss (FOMC) fiel allerdings nicht einstimmig. Von den zwölf stimmberechtigten Mitgliedern votierten zwei gegen die 25-Basispunkte-Senkung.
Stephen Miran, der erst seit Kurzem im Board of Governors sitzt und als Trump-Gefolgsmann gilt, war wie bereits bei der September-Sitzung für einen 50-Basispunkte-Schritt nach unten. Dagegen wollte Jeffrey Schmid, Präsident der regionalen Fed von Kansas City, die Leitzinsen nicht ändern.
Stopp des Bilanzabbaus
Die Fed kündigte zudem an, die Straffung ihrer Bilanz ab Dezember zu stoppen. Damit endet das sogenannte Quantitative Tightening (QT).
Wie bewerten Ökonomen, Anlagestrategen und Portfoliomanager die Ergebnisse der Fed-Sitzung? FONDS professionell ONLINE hat die wichtigsten Aussagen aus ausgewählten Kommentaren in der Bilderstrecke oben für Sie zusammengetragen. Einfach durchklicken! (ohm)















