Ein eigenes Zuhause ist die beste Möglichkeit, um für das Alter vorzusorgen: Davon sind zwei Drittel der Deutschen überzeugt, zeigt eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts Kantar TNS im Auftrag der Landesbausparkassen (LBS). Das Wohnen zur Miete hält nur knapp jeder Fünfte gegenüber einer eigenen Immobilie für finanziell vorteilhafter.

Zudem zeigt die Umfrage, dass die Mehrheit der Deutschen eine zusätzliche Altersvorsorge in Eigeninitiative für erforderlich hält. Das gilt vor allem für die jüngere Generation: Drei Viertel der unter 30-Jährigen glauben, dass sie selbst vorsorgen müssen, um den Lebensstandard im Ruhestand halten zu können.

Wohneigentum ideal für junge Menschen
Allerdings klaffen Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander: Zwei Drittel der jungen Bevölkerung haben ihre private Altersvorsorge noch nicht geregelt, zeigt die Befragung. "Hier bietet Wohneigentum gerade für junge Menschen eine nahezu ideale Vorsorgestrategie. Denn wer in den eigenen vier Wänden lebt, genießt seine Altersvorsorge quasi sofort und leidet später nicht unter einer wesentlichen Einkommensbelastung im Alter – der Miete", sagt Rüdiger Kamp, Vorstandsvorsitzender der LBS Nord. (fp)