Die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts lassen den Wohnimmobilienmarkt Hoffnung schöpfen. Im Vergleich der jeweils zweiten Quartale des vergangenen und dieses Jahres zeigt sich ein Preisanstieg um 3,2 Prozent. Damit legten die Wohnimmobilienpreise zum dritten Mal in Folge gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal zu. Allerdings waren sie in den vorausgegangenen zwei Jahren im Quartalsvergleich jedes Mal gesunken.

Preise für Eigentumswohnungen überall gestiegen
Im zweiten Quartal dieses Jahres kosteten Eigentumswohnungen in allen Regionen Deutschlands im Durchschnitt mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahrs. An den Top-Sieben-Standorten – Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf – betrug der Preisanstieg 2,4 Prozent, in den kreisfreien Städten außerhalb der Metropolen sogar fünf Prozent. Auch in ländlichen Regionen fiel der Preisanstieg mit 3,6 Prozent deutlich größer aus als in den Großstädten.

Nicht überall, aber doch in den meisten Regionen, sind auch die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im zweiten Quartal gestiegen. Hier wiederholt sich ein ähnliches Muster: In ländlichen Regionen stiegen die Preise um 2,8 Prozent, in kreisfreien Städten sogar um fast vier Prozent. In den deutschen Metropolen kam es indes zu einem leichten Preisrückgang: Ein- und Zweifamilienhäuser kosteten hier 0,2 Prozent weniger als noch im zweiten Quartal 2024. (tw)