Das Wealth and Asset Management der Privatbank Berenberg hat mit dem Berenberg Merger Arbitrage einen neuen Fonds aufgelegt. Gemanagt wird das Portfolio von Oliver Scharping und Leonard Keller, die im November von Bantleon zu Berenberg gewechselt waren und sich als erfahrene Merger-Arbitrage-Portfoliomanager im deutschsprachigen Raum einen Namen gemacht haben.

Mit den beiden Profis an Bord und dem neuen Produkt wolle Berenberg nun eine Lücke auf dem europäischen Markt schließen: "Während Merger Arbitrage im angelsächsischen Raum bereits seit Jahren bei einer breiten Anlegerbasis – vom Family Office bis hin zum institutionellen Großanleger – als strategisches Basisinvestment etabliert ist, bleibt gerade der DACH-Raum strukturell unterversorgt. Unser Fonds schließt diese Lücke", erklärt Scharping. Bei dem Ucits-Publikumsfonds handelt es sich um eine stark europaorientierte Strategie, die auf börsennotierte, bereits angekündigte Unternehmensübernahmen fokussiert.

Vertraglich gesicherte M&A-Deals
Merger Arbitrage nutzt Preisdifferenzen im Rahmen öffentlicher Übernahmen als systematische, wiederholbare Ertragsquelle. Damit ist das Produkt darauf ausgelegt, in Bullenmärkten, Seitwärtsphasen und Rezessionen gleichermaßen zu funktionieren. Im Gegensatz zu klassischen Anlageklassen hängen die Erträge nicht von Unternehmensgewinnen, Konjunkturzyklen oder Inflationserwartungen ab. Das Anlageuniversum des Fonds umfasst jährlich mehrere Hundert öffentlich angekündigte Transaktionen in entwickelten Märkten. Investiert wird ausschließlich in vertraglich gesicherte M&A-Deals, ohne Spekulationsrisiko oder Beimischung anderer Sondersituationen. (cf)