ETF-Start mit Absicherung: Auch J.P. Morgan AM geht neue Wege
J.P. Morgan AM bringt zwei neue ETFs mit eingebautem Puffer gegen Kursverluste. Die Strategien ermöglichen eine Teilnahme an der Aktienentwicklung bei reduziertem Abwärtsrisiko. Ein Feld, das bisher nur weniger Anbieter besetzen.
J.P. Morgan Asset Management erweitert sein ETF-Portfolio um zwei neue aktive Aktienstrategien mit integriertem Risikopuffer. Die Produkte setzen auf einen sogenannten Buffer-Ansatz, der Verluste begrenzen und gleichzeitig die Teilhabe an Aufwärtsbewegungen ermöglichen soll.
Seit Kurzem sind der JPM US Hedged Equity Laddered Overlay Active UCITS ETF (ISIN: IE000VAZZYM3, thesaurierende Anteilsklasse) und der JPM Nasdaq Hedged Equity Laddered Overlay Active UCITS ETF (ISIN: IE000JIPY1U8, thesaurierende Anteilsklasse) an mehreren europäischen Börsen notiert, darunter Xetra, London Stock Exchange, Borsa Italiana und Six Swiss Exchange.
Puffer für volatile Zeiten
Der JPM US Hedged Equity Laddered Overlay Active UCITS ETF investiert aktiv in US-Large-Caps und strebt an, einen Großteil der Entwicklung des S&P 500 abzubilden, verspricht aber, die Volatilität zu reduzieren. Das gelingt durch ein gestaffeltes Overlay mit Optionen, das mögliche Verluste abdämpfen soll. Ziel ist es, risikoadjustierte Renditen zu erzielen, ohne auf Wachstum zu verzichten.
Die ETF-Strategie wird von einem erfahrenen Team um Hamilton Reiner, Raffaele Zingone, Matt Benson und Judy Jansen betreut. Sie greifen auf ein Analystennetzwerk mit über 90 Research-Experten zurück. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,50 Prozent.
Technologiefokus mit Abwärtsschutz
Der JPM Nasdaq Hedged Equity Laddered Overlay Active UCITS ETF richtet sich an Anleger mit Fokus auf Technologietitel. Er zielt auf eine Beteiligung an der Wertentwicklung des Nasdaq 100, ebenfalls mit eingebautem Abwärtsschutz. Auch hier soll ein gestaffeltes Overlay-Management die Volatilität dämpfen.
Verantwortlich ist Hamilton Reiner, gemeinsam mit Eric Moreau, Matt Benson und Judy Jansen. Grundlage ist ein datenbasierter Selektionsprozess, der auf hausinternen Informationen aus vier Jahrzehnten Research aufbaut. Die Gesamtkostenquote liegt ebenfalls bei 0,50 Prozent.
Nischenprodukte mit Potenzial
Buffer-ETFs gelten in Europa bislang als Nischenphänomen, das nur von wenigen Anbietern besetzt wird. Jüngst stieg diesseits des Atlantiks mit Blackrock der weltgrößte Vermögensverwalter in das Segment ein. Davor hatten lediglich die beiden Anbieter First Trust sowie Global X derartige Produkte im Angebot. In den USA gilt die Produktkategorie indes längst als etabliert. (cf)




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