Fintech bietet Private-Equity-Beteiligung für kleines Geld
Private-Equity-Investments sind wegen der hohen Mindestanlagen in aller Regel nur für vermögende Personen zugänglich. Einige Start-ups senkten diese Summen schon auf 50.000 Euro, das Fintech NAO setzt noch einen drauf – oder besser: die Anlagesumme noch weiter runter.
Das Fintech NAO baut seine Produktpalette aus und bietet Privatanlegern nun Investments in Private Equity an – ab nur 1.000 Euro. Das teilte das in Berlin ansässige Unternehme mit, das erst in diesem Mai an den Start ging. Ähnliche Angebote für Privatleute, in eine wegen der hohen Mindestanlagesumme meist Vermögenden vorbehaltene Assetklasse zu investieren, gibt es zwar schon am Markt. Das Fintech Moonfare etwa verlangt allerdings immer noch mindestens 50.000 Euro für eine Anlage in Private-Equity-Investments.
NAO, das bislang mit durch die Unicredit aufgelegten Aktienanleihen um Kunden buhlt, nutzt nach eigenen Angaben keine Blockchain und Tokens für das Private-Equity-Angebot. Vielmehr erhalten Investoren über NAO Zugang zu dem von der UBS gemanagten Private Equity Secondaries Fonds. Der Fonds ist NAO zufolge für semi-professionelle Investoren ab einer Mindestinvestitionssumme von 50.000 Euro zugänglich. Durch die Bündelung von Kundengeldern senkt NAO diese Summe für Einzelinvestoren auf 1.000 Euro.
"Gehen Schritt weiter"
"Innovative Fintechs haben Pionierarbeit geleistet und Verbrauchern Direktinvestments in Private Equity ab 50.000 Euro ermöglicht. Wir gehen mit unserer Multi-Asset-Plattform einen Schritt weiter. Wir möchten Menschen ermöglichen, aus allen am Markt verfügbaren Assetklassen auszuwählen und ab 1.000 Euro investieren zu können", kommentiert NAO-Mitgründer und CEO Robin Binder. (jb)