Fondsbörse entwickelt Handelsplattform für Private-Markets-Produkte
Der Erstmarkt mit ELTIFs schwächelt noch, da steht sein Zweitmarkt schon in den Startlöchern. Die auf den Handel mit illiquiden Investments spezialisierte Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler entwickelt eine Fungibilitätslösung für Produkte der Privatmärkte.
Mit der Plattform PMX will die Hamburger Fondsbörse einen nach börslichen Kriterien regulierten Zweitmarkt für Produkte der Private Markets, insbesondere ELTIFs, etablieren. Hinter PMX steht die Private Market Xchange GmbH, die aus dem Hamburger Fintech Sidecaps hervorging, das kürzlich von der Fondsbörse übernommen wurde. Sidecaps war auf softwarebasierte Transaktionslösungen im börslichen Blockhandel spezialisiert.
Geschäftsführer der PMX ist Julius Krieg, Mitgründer und Geschäftsführer der vormaligen Sidecaps. Ebenfalls schon an Bord der Sidecaps war Gerhard Weiß, dem die technische Leitung der Plattform obliegen wird. "Mit der PMX schaffen wir die technische und prozessuale Infrastruktur für einen fairen, transparenten und liquiden Handel in einem bislang fragmentierten Marktsegment. Damit schließen wir eine zentrale Lücke im Bereich der Private Markets", sagt Krieg.
Ein struktureller Wachstumsmarkt
PMX soll Mitte 2026 den Handelsbetrieb aufnehmen. Ihre Entwicklung wird eng in das Netzwerk der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG, der BÖAG Börsen AG und des Handelspartners MWB Fairtrade Wertpapierhandelsbank AG eingebunden. Insbesondere das regulierte Umfeld wird von der Fondsbörse als Merkmal der neuen Plattform hervorgehoben: "Wir sehen in Private Markets einen strukturellen Wachstumsmarkt – mit der PMX setzen wir frühzeitig auf eine skalierbare Lösung, um den Sekundärhandel für Private-Markets-Produkte erstmals reguliert zugänglich zu machen", sagt Alex Gadeberg, Vorstand der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler. (tw)
















