Der Trend zu grünen Investments ist in der Finanzwelt nicht mehr zu leugnen. Beinahe im Wochenturnus wächst das Angebot an Indextrackern oder ETFs, die ethische und ökologische Kriterien in ihren Investitionsprozess integrieren. Das Start-up "Die Grüne Welt" hat diese beiden Wachstumsbereiche laut einer Pressemitteilung nun kombiniert. Gemeinsam mit dem Münchner Vermögensverwalter "Wachstum und Value Finanzportfolioverwaltung" und der Augsburger Aktienbank als depotführender Stelle hat der im April gegründete Nachhaltigkeitsspezialist zwei ethisch-ökologische Vermögensverwaltungsstrategien auf ETF-Basis entwickelt: Die "Grüne Welt 100" und die "Grüne Welt 50", die exklusiv über die auf Honorarbasis arbeitende gewerbliche Finanzberatung "Fondsprofis e.K." vertrieben werden.
 
Der Pressemitteilung zufolge bildet die Aktienstrategie "Grüne Welt 100" ein weltweit diversifiziertes Aktienportfolio ab. Die Strategie "Grüne Welt 50" setzt sich gleichgewichtet aus Aktien- und Anleihen-ETFs zusammen. Beide Strategien verfolgen zur Vermeidung von unnötigen Transaktionskosten grundsätzlich einen "Buy and Hold"-Ansatz. Ferner werde die Allokation der ETFs regelmäßig und automatisch auf den Ausganspunkt zurückgesetzt. Hierbei komme auch ein quantitativer Schutzmechanismus zum Tragen, der bei Börsenkapriolen die Verluste begrenzen soll.

Strenge Ausschlusskriterien
Für eine höchstmögliche Wirkung zugunsten Ethik und Ökologie ("Impact") setzen die "Grüne Welt"-Strategien vorrangig auf ETFs, die Ausschlusskriterien mit einem "Best in Class"-Ansatz verbinden. "Mit den Ausschlusskriterien ist sichergestellt, dass No-Gos wie beispielweise Kernenergie, geächtete Waffen oder ausbeuterische Kinderarbeit ausgeschlossen werden", heißt es in der Pressemitteilung. Die verbleibenden Unternehmen werden mit einem sogenannten ESG-Scoring (ESG: Umwelt, Soziales, ganzheitliche Unternehmensführung) nach ihrer Nachhaltigkeits-Performance bewertet. Die ETFs investieren in die Unternehmen mit dem besten ESG-Scoring.

"Über den Best-in-Class-Ansatz werden alle Unternehmen motiviert, sich nachhaltig auszurichten. Das beschleunigt den Umbau hin zu einem nachhaltig orientierten weltweiten Wirtschaftssystem", freuen sich die Gründer von "Grüne Welt", Stefan Klotz und Tim Helm – letzterer ist auch Inhaber der "Fondsprofis". "Und das Beste daran ist, dass die Investoren der "Grüne-Welt"-Strategien mit einer stabilen und renditestarken Kapitalanlage belohnt werden." (jb)