US-Aktien: Blackrock bringt ersten ETF mit Kappungsgrenze nach Europa
Ein neuer ETF von Blackrock mit einem Cap von drei Prozent soll einen ausgewogeneren Zugang zu den größten US-Unternehmen bieten. Dabei müssen Anleger nicht auf Renditepotenzial verzichten, wie der Asset Manager erklärt.
Blackrock erweitert mit dem iShares S&P 500 3% Capped UCITS ETF (ISIN: IE000YIXESS9) sein Angebot an passiv gemanagten Indexfonds in Europa. Der ETF soll dem Asset Manager zufolge Anlegern einen ausgewogeneren Zugang zum US-Aktienmarkt mit größerer Einzeltitel- und Sektordiversifikation ermöglichen. Dabei kommt ein Kappungslimit von drei Prozent pro Unternehmen zum Tragen.
Der ETF bildet den S&P 500 3% Capped Index ab, der sich aus den 500 größten US-Unternehmen zusammensetzt. Dabei wird sichergestellt, dass keine Firma bei den vierteljährlichen Indexanpassungen eine Gewichtung von mehr als drei Prozent aufweist. Überschreitungen werden proportional auf die anderen Bestandteile nach Marktkapitalisierung umverteilt, um die Eigenschaften eines klassischen marktgewichteten Index beizubehalten.
Gezielte Positionierung in komplexem Marktumfeld
"Mit dem iShares S&P 500 3% Capped UCITS ETF bieten wir eine innovative Lösung für europäische Investoren, die ihr US-Aktienengagement im Kernportfolio diversifizierter aufstellen möchten", erklärt David Wenicker, Leiter Wealth Business bei Blackrock in Deutschland. Der neue ETF vereine eine breitere Streuung über Einzeltitel und Sektoren hinweg. Er soll Anlegern helfen, sich in einem komplexen Marktumfeld einfach und gezielt zu positionieren. (am)