Die Fondsgesellschaft Franklin Templeton hat ihren ersten Aktien-ETF gestartet, der auf aktives Management bei US-Nebenwerten setzt. Dies teilte der Asset Manager mit. Demnach wurde der Franklin Clearbridge US Smaller Companies ETF (ISIN: IE000XJA2OU4) an den Börsen in Frankfurt, Paris und London notiert. Die Gesamtkostenquote gibt das Haus mit 0,49 Prozent an. Franklin Templeton hatte im Segment der aktiven ETFs bislang ausschließlich auf Anleihenstrategien gesetzt.

Der neue ETF werde von der Investmentgesellschaft Clearbridge gelenkt. Das Haus hatte zu dem Boutiquendach von Legg Mason gehört und war mit der Übernahme durch Franklin Templeton bei den Kaliforniern gelandet. Die Portfoliomanager wollen frühzeitig hochwertige US-Wachstumsunternehmen finden. Dazu zählen sie Unternehmen mit soliden Cashflows, robusten Geschäftsmodellen "und dem Potenzial, zu den Large Caps von morgen zu werden", wie es in der Mitteilung heißt.

"Aktive ETFs spielen zentrale Rolle"
"Der deutsche und österreichische ETF-Markt entwickelt sich dynamisch, da Anleger ETFs zunehmend nicht nur für ein Engagement in Kernindizes, sondern auch für gezieltere und ergebnisorientierte Anlagestrategien nutzen", kommentiert Martin Bechtloff von Franklin Templetons ETF-Vertriebsteam für Deutschland und Österreich die Auflage. "Aktive ETFs spielen dabei eine zentrale Rolle." Sie würden es Anlegern ermöglichen, aktive Strategien mit derselben Effizienz und Liquidität umzusetzen, die sie von traditionellen ETFs gewohnt seien. (ert)