Wellington Management hat den Wellington Global Equity Value Fund aufgelegt. Der UCITS-Fonds wird von Stefan Brugger verantwortet, der von der Frankfurter Niederlassung aus tätig ist. Brugger war im Oktober 2024 von Union Investment, wo er den Univaluefonds: Global managte, zu dem US-Asset-Manager gewechselt.

70 bis 90 Aktien im Portfolio
Der Fonds strebt langfristige Gesamtrenditen über denen des MSCI World Value Index an. "Hierfür werden anhand von Fundamentalanalysen Unternehmen identifiziert, die ihr Gewinnpotenzial nicht ausschöpfen", teilt Wellington mit. "Dabei werden auch irrationale Verhaltensmuster von Anlegern berücksichtigt, die nach Ansicht des Teams häufig die Marktstimmung beeinflussen können und das langfristige Potenzial eines Unternehmens nicht vollständig widerspiegeln." Das Portfolio soll in der Regel aus 70 bis 90 Aktien bestehen, der Schwerpunkt liegt auf Mid- und Large-Cap-Unternehmen.

"Die Märkte wurden in letzter Zeit stark von einigen wenigen Themen bestimmt, was zu einer extremen Divergenz der Bewertungen führte und interessante Chancen für Value-Manager eröffnete", ist Brugger überzeugt. Der Value-Ansatz des neuen Fonds biete eine "wirklich differenzierte Alpha-Quelle" und könne dabei helfen, "gegen die extreme Marktkonzentration bei Mega-Cap-Aktien zu diversifizieren".

Drei Investmentexperten arbeiten von Frankfurt aus
Dass Brugger von Frankfurt aus arbeitet, ist keine Selbstverständlichkeit. Die meisten angelsächsischen Fondsanbieter unterhalten in der Mainmetropole lediglich ein Vertriebsbüro. Insgesamt sind mittlerweile 22 Mitarbeiter in der Frankfurter Wellington-Niederlassung tätig, darunter neben Brugger zwei weitere Anlageexperten, und zwar für Unternehmensanleihen- und Multi-Asset-Strategien des Asset Managers.

Die laufenden Kosten der Anteilsklasse D USD Acc des Wellington Global Equity Value Fund (ISIN: LU2983829461), die sich an Vermittler mit Privatanlegerkunden richtet, betragen 1,74 Prozent. Darin enthalten sei eine Vertriebsgebühr von 0,75 Prozent für die Vermittler, wie Wellington auf Anfrage von FONDS professionell ONLINE mitteilte. (bm)