Abgeltungsteuer-Aufkommen mehr als verdoppelt
Der "Monatsbericht" aus dem Bundesfinanzministerium klingt für viele Menschen wohl nicht nach spannender Lektüre. Mitunter lassen sich in dieser Publikation aber durchaus interessante Details entdecken – zum Beispiel mit Blick auf die Abgeltungsteuer.
Die Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge hat dem Fiskus im vergangenen Kalenderjahr deutlich höhere Einnahmen beschert. 2024 habe der Staat 19,3 Milliarden Euro Abgeltungsteuer vereinnahmt, berichtet die "Börsen-Zeitung". Damit habe der Wert 130 Prozent über dem des Vorjahres gelegen und auch die geschätzten Einnahmen (18,2 Mrd. Euro) übertroffen.
Das Blatt beruft sich auf Zahlen aus dem jüngsten Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums. Demnach beliefen sich die Einnahmen aus der Abgeltungsteuer allein im Dezember 2024 auf zwei Milliarden Euro, ein Plus von 92 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das "sehr kräftige Ergebnis zum Jahresausklang" führe das Ministerium zum einen auf "deutlich höhere Zinserträge" aus Geldanlagen zurück, zum anderen aber auch auf höhere Veräußerungserlöse "mit Blick unter anderem auf die Rally am Aktienmarkt zum Jahresende", wie die "Börsen-Zeitung" aus dem Bericht zitiert. (fp)