Der neue Koalitionsvertrag: So urteilt die Finanzbranche
Die künftige schwarz-rote Bundesregierung hat den Entwurf für ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Das umfassende Regelwerk enthält auch zahlreiche Aspekte, die für die Finanz- und Versicherungsbranche von Relevanz sind. Experten nehmen Stellung.
Finanz- und Versicherungsvermittler können ganz ruhig durchatmen. Denn der am Mittwoch (9.4.) vorgestellte Koalitionsvertrag sieht definitiv kein Provisionsverbot vor. Zudem bietet das Regelwerk, auf das sich CDU/CSU und SPD verständigt haben, auch einige Chancen für Berater. So soll 2026 etwa eine "Frühstart-Rente" eingeführt werden, die Finanzprofis ihren Kunden auf jeden Fall nahebringen sollten. Immerhin können sie sich damit im besten Fall schon heute ihre Klientel von morgen sichern.
Auch in der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge soll es vorangehen. Geplant ist, die Riester-Rente in ein neues Vorsorgeprodukt zu überführen, das auf zwingende Garantien verzichtet und mit niedrigeren Verwaltungs-, Produkt- und Abschlusskosten belastet ist. Da die Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen zur Mitte der Legislaturperiode sinken soll, könnte so mancher Bundesbürger etwas mehr Geld übrighaben, das nach Anlagemöglichkeiten sucht. Und nicht zuletzt soll der Wohnungsbau gefördert werden.
Zunächst mal positiv
Das klingt soweit alles ganz positiv. Doch wie beurteilt die Finanz- und Versicherungsbranche die Pläne der künftigen schwarz-roten Regierung? Um zu erfahren, was Experten von Verbänden und Unternehmen zum Koalitionsvertrag sagen – klicken Sie sich einfach durch unsere Bilderstrecke oben. (am)