Wirtschaftskriminalität: Diese Delikte boomen seit Corona
Die Corona-Krise sorgt nicht nur für sinkende Nachfrage und Probleme in der Beschaffung. Laut einer aktuellen KPMG-Studie schafft sie auch neue Einfallstore für Wirtschaftskriminalität.
Veränderungen der Geschäftsabläufe wie Homeoffice oder Remote Working brächten vielerorts Schwachstellen mit sich, die zum Betrug ausgenutzt würden, heißt es in einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, über die "Bloomberg" berichtet. Die Abweichung von etablierten Prozessen, fehlende oder unregelmäßigere Kontrollen, Zeit- oder Erfolgsdruck sowie eine allgemeine Verunsicherung von Mitarbeitern böten einen "idealen Nährboden für betrügerische Aktivitäten". Bei zehn Prozent der befragten Unternehmen habe der durch solche Machenschaften entstandene Gesamtschaden in den vergangenen beiden Jahren bei über einer Million Euro gelegen, so KPMG.
In unserer Fotostrecke oben finden Sie eine Übersicht jener Delikte, bei denen laut KPMG seit März 2020 eine starke Zunahme zu verzeichnen ist. (mb)