Chartanalyse: Droht weiteres Ungemach bei Gold?
Noch ist der langfristige Trendkanal intakt. Für Gold-Fans wird es aus charttechnischer Sicht aber bald eng.
So billig war Gold schon seit 2010 nicht mehr. Für weniger als 1.150 US-Dollar ist eine Feinunze zuletzt gehandelt worden. Investmentguru Jim Rogers liegt bereits auf der Lauer: "Wenn Gold unter 1.000 US-Dollar fällt, dann bin ich hoffentlich klug genug, um aufzustocken und mehr zu kaufen", soll Rogers gegenüber der Branchenplattform Hard Asset Investor gesagt haben. Die 1000er-Marke liegt zwar gegenwärtig noch ein gutes Stück entfernt, wenn die Fed ihre Leitzinsen aber tatsächlich erhöht, kann das unter Umständen die Preisbildungsdynamik zusätzlich negativ beeinflussen.
Eng wird es auch aus charttechnischer Sicht: Der Goldpreis bewegt sich seit rund 22 Monaten in einem leicht negativ geneigten Trendkanal. Nach einem relativ starken Rückgang in den letzten beiden Monaten könnte er nun aber aus der unteren Unterstützungslinie ausbrechen. Damit wäre der gegenwärtige Abwärtskanal nicht mehr intakt und der Bärenmarkt könnte sich weiter beschleunigen. (dw)
Goldpreis testet Unterstützung
Quelle: chartoftheday.com