Exakt 70 Prozent aller Ruheständler in Deutschland be­klagen die Höhe der gesetzlichen Renten als nicht angemessen im Ver­gleich zu ihren Einzahlungen, die sie während ihres Erwerbslebens getätigt haben. Zu diesem Ergebnis kommt der "Axa Deutschland-Report 2017". Rund sechs von zehn Ruheständlern geben eine gewachsene Angst beim Thema Altersvorsorge an. Damit hat sich dieser Wert gegenüber dem Vorjahr nochmals verschlechtert. Und auch 61 Prozent der Erwerbstätigen erklären inzwischen, dass sie sich nicht mehr ausreichend für den Ruhestand abgesichert sehen, insbesondere vor dem Hintergrund der schon seit Jahren andauernden Niedrigzinsen. Es fordern daher drei Viertel aller Ruheständler (75 %) und zwei Drittel aller Erwerbstätigen (66 %), erhöhte Rentenbezüge als wichtigstes Ziel deutscher Politik zu setzen – deutlich vor anderen Zielen wie etwa vermehrten Bildungsangeboten oder einer verbesserten Gesundheitsversorgung. (mb)